Anza Borrego SP, CA

  • Locations im Anza-Borrego Desert State Park:


    Trails:

    Anza Borrego - Desert Palm Trails

    33.280174, -116.432801


    View Points:

    Anza Borrego - Vista del Malpais

    33.260696, -116.196717


    Anza Borrego - Font's Vista Point und hier

    33.256860, -116.233108


    Anza Borrego - Carrizo Badlands Overlook

    32.825017, -116.161239


    Location:

    Anza Borrego - The Domelands, Split Mountain und Wind Caves

    32.99095873042507, -116.1126154225155


    Anza Borrego - West Butte und The Slot

    33.182059456430686, -116.2159083807929



    und:

    Galleta Meadows Sculptures

    33.29008512754708, -116.37652191447508

    • Offizieller Beitrag

    Hallo Silke,


    ich bin vor 6 Jahren mal dort gewesen. Es gab mal ein Ranger Programm über 2 Tage wo man diverse Sachen in Bezug auf Natur, Wüste, Überleben in der Wüste lernen konnte. Leider waren wir ohne 4 Wheel unterwegs. Seit damals habe ich aber noch diesen Link. Ich weiss noch das es unzählige Backroads gibt, die man auch befahren darf. Der Eintritt kostet 4,50 $ und damit darf man auch die Backroads befahren.

  • So ich hole mal das momentan letzte Thema im Board wieder ganz nach oben =)


    Da wir aufgrund der Reisezeit nächstes Jahr hauptsächlich im Süden von AZ und CA unterwegs sein werden, steht wahrscheinlich auch der Anza Borrego SP auf dem Programm.


    Infos darüber sind ja immer noch Mangelware.


    Ich habe nun immerhin eine Karte gefunden: http://www.parks.ca.gov/pages/638/files/ABDSPmap.pdf


    Interessante Ziele wären Font's Point und Coyote Canyon


    Habt Ihr noch weitere Tips oder Links über interessante Punkte im Anza Borrego?


    Wir würden ja gerne in der Nähe übernachten, um dort zwei Tage zu verbringen. Aber in Borrego Springs wird wohl alles voll sein, da im März Hauptsaison ist. Wo kann man in der Nähe denn noch übernachten oder ist zu dieser Zeit in South-CA alles dicht. Mit dieser Reisezeit habe ich noch keine Erfahrung :rolleyes:


    Gruß


    Sandra

  • Auszug aus Reisebericht:


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    Der Anza Borrego Desert State Park ist der größte State Park Kaliforniens.
    Blick auf die Carizzo Badlands Klick auf das Bild für ein Panorama
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    Blick hinunter in den Sweeney Canyon
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    Ocotillos zogen uns irgendwie magisch an. Keine Ahnung warum, aber wir finden diesen Strauch schön.
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    Im südlichen Teil des Park, wo wir uns befanden waren alle Einrichtungen des State Parks geschlossen. Laut mehrerer Schilder beginnt die Saison erst wieder Ende September. Wir vermuten, dass dieses an den hohen Temperaturen liegt, denn die waren hier nicht ganz ohne.
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    Begegnet sind wir hier trotz Sonntag so gut wie niemanden.
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    Im Bereich des Box Canyon wurde es dann richtig schnuckelig. Hier wuchsen viele Kakteen, Agaven und Yuccas. Alles sah ein wenig wie angepflanzt und gepflegt aus.
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    Blick auf das Blair Valley, einem besonders schönen Teil entlang unserer Route
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    Wilder Kürbis, die wir immer mal wieder am Straßenrand gefunden haben.
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    Keine Ahnung was das für Früchte waren, wir vermuten aber eine wilde Zitrusart, denn sie sahen aus wie etwa 5 Zentimeter große Orangen
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    Uns hat es sehr gut gefallen im Anza Borrego Desert State Park, wobei je weiter wir nach Nordwesten fuhren, desto schöner wurde es. Im Frühling nach Niederschlägen, wenn die Wüste blüht muss das hier noch schöner sein. Wir sind uns einig, dass wenn wir das nächste Mal im Februar hier in die Nähe kommen, wir auf jeden Fall hier wieder fahren würden. Eintritt muss man keinen bezahlen.

  • Dieser schöne Park hat eigentlich ein bißchen mehr Infos verdient.


    Der Name kommt von 'nem alten spanischen Entdecker namens Juan Bautista de Anza und dem spanischen Namen für Schaf. Die gibt es hier nämlich. Also nicht alte spanische Entdecker, sondern Schafe. Genauer, Wüstendickhornschafe. Ja, die gibt es hier. Also angeblich. Gesehen haben wir keines. Es fehlt also jeder wissenschaftliche Beweis. Und der olle Anza hat deshalb was damit zu tun, weil der durch diese Wüste gestapft ist um zu beweisen, dass es einen Landweg von Tucson nach San Francisco gibt. Gab es. Hätte ich ihm auch gleich sagen können.

    Na egal. Bis San Francisco wollen wir eh nicht.


    Hier schon mal zwei Bilder von der Straße zum Fonts Point:


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    Wir sind aber nicht weitergefahren. Haben uns nicht getraut. :schaem: Hatten nämlich keinen 4WD und das war sehr sandig. Und auch wenn wir ca. 5 Gallonen Wasser dabei hatten - mitten in der Wüste bei 45° stecken bleiben muss nicht sein. :neinnein:


    Keine Dirt Road, sondern die Straße nach Borrego Springs:


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    Und noch der Kreisverkehr in Borrego Springs:


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    Borrego Springs ist zwar vollständig vom Park umgeben, gehört selbst aber nicht zum Park.


    Und dort dann ins Visitor Center.


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    Zum Glück war Samstag, also hatte das auf. Die Ranger waren irgendwie anders als wo anders. So... kalifornisch. Das Visitor Center ist übrigens - und darauf sind die ganz stolz - unterirdisch, weshalb die hier auch keine Klimaanlagen brauchen. Oberirdisch sind nur die Rest Rooms.


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    Den Rest muss man erst suchen. Kleiner Tip: Vor den Rest Rooms rechts abbiegen.


    Die erste Frage der Ranger war, ob wir einen 4WD haben. Leider bekanntlich nicht. OK, dann fallen die meisten Strecken schon mal weg. :traen: Ein paar wenige gäbe es aber, wo man fahren könnte. Dann haben sie uns noch erzählt, dass der Tamarisk Grove Camppground im Sommer leider zu war (na toll, da wollten wir eigentlich hin :rolleyes: ) und uns ein paar allgemeine Tipps gegeben. Im Gegenzug mussten wir uns dann den Film über den Park ansehen. Naja, ganz nett. Wobei, die im Film gezeigten kleinen Dickhornschäfchen waren echt süß.


    Was machen wir jetzt mit dem angebrochenen Tag? Für Wandrungen, ja selbst kurze Spaziergänge war es eindeutig zu heiß. 110 Grad im Schatten. Ich mag es zwar heiß - aber so heiß? Naja, nobody's perfect. Dann fahren wir halt ein wenig unser Auto spazieren. Über den Yaqui Pass:


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    An Tamarisk Grove vorbei ins Blair Valley. Nette Strecke. An den Berghängen waren ganze Wälder von blühenden Century Plants.


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    Das ist Tamarisk Grove:


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    Schade dass der geschlossen ist. Sah nett aus. Und außerdem Bäume, da ist es bestimmt nicht ganz so heiß.


    Dann kurz ins Blair Valley. Das ist wenigstens 2WD. Wir sind ein bißchen im Tal herumgekurvt aber nicht lange.


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    Auf dem Rückweg noch kurz einen Riesenocotillo angeschaut. Komisch, hier blühen die noch und in der Mojave waren alle schon verblüht. Dann zurück nach Borrego Springs. War immer noch sauheiß. Bei der Einfahrt in Borrego Springsnahmen wir eine andere Abzweigung und entdeckten plötzlich lauter riesige Tierskulpturen. Wie jeder ;) weiß, sind die vom berühmten Künstler Ricardo Breceda. Da simmer gleich hin und von einer Skulptur zur nächsten gefahren. Ausgestiegen bin ich nur kurz, denn es war ja immer noch so heiß. ;)


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    Tja, dann noch eingekauft. Ziemlich klein der Supermarkt hier. Aber immerhin gab's Holz und Bier. Die Ice Cream die wir uns besorgt hatten, ist dann auf dem Weg zum Auto (ca. 15m) schneller geschmolzen als wir sie essen konnten. Und wir können schnell essen, das könnt Ihr mir glauben. :gg:


    Dann noch einmal kurz zum Visitor Center. Das hatte schon zu aber so langsam trauten wir uns an die erste Wanderung in der Anza Borrego-Wüste: Der Nature Trail am Visitor Center. Strecke: stolze 0,25 Meilen. :!! Inzwischen hatte es leicht abgekühlt. Nur noch 107 Grad im Schatten. Aber war ja auch schon sechs Uhr abends.


    Auf dieser anstrengenden Wanderung bemerkten wir, dass mit der untergehenden Sonne langsam Leben in die Gegend kam. Wir sahen ein paar California Quails (irgendwelche Vögel), die wie aufgescheuchte Hühner vor uns wegrannten und einen black-tailed jackrabbit. Außerdem gibt es da einen Teich mit pupfish. Aber auf dem Foto davon sind nur Algen zu sehen. Nach unserer beschwerlichen Wanderung sind wir dem Visitor Center aufs Dach gestiegen und haben die Gegend angeschaut.


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    Man sieht von hier aus ja bis zum Fonts Point (ist aber nicht mit auf dem Bild). Naja, jetzt hatten wir den doch gesehen. Dann können wir ja gehen. Weil der andere ja zu war, sind wir zum Borrego Palm Canyon Campground. Da gibt es immerhin Wasser und so. Auf wild campen hatten wir keine Lust.


    Der Campground war fast total leer.


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    Außer unserem waren noch drei andere camp sites besetzt. Einen Vorteil hatte der ganze eingeschränkte Betrieb. Statt $ 25 hat er nur $ 20 gekostet. Das Wasser aus dem Hydranten neben unserer camp site war zwar ungenießbar, also es schaute ungenießbar aus, die braune Brühe hab ich dann nicht probiert. Aber Bei den Duschen gab es auch einige Wasserhähne und das Wasser dort war in Ordnung.


    Das Duschen war übrigens billiger als am Grand Canyon. Nur $0.50 für angeblich vier Minuten. Die Dusche hat aber gar nicht mehr aufgehört. Ich bin dann irgendwann raus ohne abzuwarten bis kein Wasser mehr kommt. So was aber auch. Mitten in der Wüste hauen die hier das Wasser raus wie die Blöden. :EEK: :nw:


    Dann noch das obligatorische Lagerfeuer mit Bierchen und noch ein angesehen, wie die untergehende Sonne die Berge anstrahlt.


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    Dann ins Zelt, schlafen. Ich wär fast rückwärts wieder rausgekrochen. 95 Grad! Wer soll denn da schlafen. :EEK:

  • Den Thread habe ich bislang ganz übersehen. Ich kann aber noch ein bisschen zum füllen beitragen.


    Weil ich faul bin, zitiere ich mal einfach meinen Reisebericht:



    9.3.09


    Heute ging es als erstem Punkt des Tages zum Borrego Palm Canyon. Direkt vom Campground führt ein Trail zunächst über ein weites Tal in einen Canyon, in dem man von einer schönen Palmenoase erwartet wird. Unterwegs gab es auch hier schon einige Blömscher zu bewundern.




    Nach etwa 11/2 Meilen durch den sich langsam verengenden Canyon und an einem Bach entlang, den man auch ein paar mal quert, erreicht man die Palmen.



    In der Hoffnung, ein paar Wüsten-Dickhornschafe zu sehen, die nach Aussage eines alten Herrn, mit dem ich unterwegs ein paar Worte gewechselt hatte, um diese Zeit aus den Bergen zum trinken herunter kommen sollten, bin ich durch die Palmenoase weiter ein Stück höher in den Canyon geklettert und habe mir ein ruhiges Fleckchen gesucht. Nach ein paar Minuten kan auch der alte Herr die Felsen hoch gekraxelt und wir haben uns ein wenig unterhalten. Er hat ein paar Anekdötchen übers amerikanische Gesundheitswesen erzählt, nachdem er mitgekriegt hatte, das ich Arzt bin. Echt geschockt war ich aber, als er ganz nebenbei bemerkt hat, dass er 83 Jahre ist. :EEK:
    Wenn ich mit 63 noch so in irgendwelchen Felsen rumklettern könnte, wäre ich froh.


    Er wollte dann auch noch etwas weiter den Canyon hoch. Ich hatte ja an diesem Tag noch ein paar andere DInge vor und bin daher umgedreht.


    Nächstes Ziel war der Elephant Tree in der Südostecke des Parks. Hier sollte es nach Angaben des Visitor Centers ein paar hübsche Blömscher geben.


    Ein paar gab es auch aber irgendwie waren wir immer noch ein ganzes Stück von den Blumenwiesen entfernt, die ich mir ausgemalt hatte.






    Das ist übrigens das Gefährt von dem Ihr Euch herumkutschieren lasst. So sauber ist er allerdings nicht lange geblieben ;).



    Auf dem Rückweg Richtung Norden hatte ich als nächstes Ziel eigentlich die Buttes Pass Road geplant. Hier sollte es neben Wildflowers auch einen Slotcanyon geben. Die Piste dorthin war aber nicht markiert und nachdem ich zweimal vor Private Property Schildern stand und einmal in einer Sackgasse gelandet war, habe ich die Suche aufgegeben.



    Wieder durch Borrego Springs hindurch ging es nun zu einem Fleckchen mit dem viel versprechenden Namen Desert Garden. Das liegt am Beginn der Piste in den Coyote Canyon, hier unten eine schöne Breite Sandpiste auf der man in den Kurven hübsch "wedeln" konnte. ich hoffe, Ihr konntet Euch alle festhalten ;)
    Der Name hat übrigens nicht zu viel versprochen:





    Wieder auf der Straße Richtung Salton Sea musste ich ganz schnell wieder von Gas wegen eines regelrechten Wildflower-Staus.



    Das war wohl der beste Spot für die bunten Blümchen und hier gab es auch wirklich die Blumenteppiche bis zum Horizont.





    Irgendwann habe ich mich von diesem Farbenrausch wieder losgerissen, auch wenn es schwer fiel.
    Nächster Punkt auf meiner WIldflower-Map war eine Dirtroad in den Arroyo Salado. Dort habe ich aber kein einziges Blümschen entdecken können. Dafür aber eine karge und durchaus auch faszinierende Wüstenlandschaft.



    Zu guter Letzt habe ich noch von einem Aussichtspunkt einen Blick auf die Salton Sea geworfen.


  • Zum Slot Canyon habe ich folgende Links gefunden:
    http://www.tripadvisor.com/Gui…o_Springs_California.html
    http://de.everytrail.com/guide…o-desert-state-wilderness
    http://frerxadventures.blogspo…borrego-desert-state.html
    War jemand schon mal dort?


    Lohnt sich der Park ansonsten nur im Frühjahr, wenn die Kakteen und Wildblumen blühen?


    Gruß
    Katja

  • Morgen verlassen wir dann die Großstadt und fahren in die Wüste. Darauf freuen wir uns.


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    Der Anza Borrego Desert State Park befindet sich 140 km von San Diego entfernt im Südosten Kaliforniens. Als wir aus dem - natürlich klimatisierten - Auto steigen, treffen wir auf geballte Hitze von über 30°C.


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    Wir wollen einen vom Ranger empfohlenen Rundweg erlaufen. Er führt über Stock und Stein und bei der für uns noch ungewohnten Hitze ist es sehr anstrengend.


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    Zwischen März und Mai soll diese scheinbar lebensfeindliche, trockene Wüste ihre farbenprächtige Seite zeigen. Aber zumindest auf dem von uns zurückgelegten Weg treffen wir nicht auf die versprochenen blühenden Kakteen, Agaven, Opuntien und feuerrot leuchtenden Ocotillos.


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    Die Hitze ist kaum auszuhalten. Wir brechen deshalb schon bald die Wanderung ab und machen uns auf zu unserem nächsten Etappenziel Yuma.

  • Hi,
    inspiriert durch die grandiose letzte Folge der grandiosen vierten Staffel der grandiosen Serie "Bosch" (Amazon Prime) habe ich recherchiert, wo die letzte Szene gedreht wurde. Eine Hammerlandschaft - zum Glück habe ich rausbekommen, wo das war.


    Font's Point im Anza-Borrego Desert SP, der an sich ja schon grandios ist.


    Jetzt meine Frage: Wie ist die Piste zu dem Aussichtspunkt? Braucht man zwingend 4WD oder reicht ein SUV? Offiziell heißt die Zufahrt, glaube ich, Font's Point OHV Trail.


    Wäre schön, wenn jemand konkrete eigene Erfahrungen mitteilen würde.


    Vielen Dank!

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