Water Canyon / Canaan Mountain / White Domes, UT

  • Die Fotos sind fantastisch, das reizt mich total. Aber die Route nötigt mir noch zuviel Respekt ab. Deshalb hoffe ich mal auf Beantwortung folgender Fragen:


    Ist der Auf-/Abstieg leichter oder schwerer als zu Angels Landing? Angels Landing war für mich kein Höhenproblem (ich hatte eher weiche Knie, da wir die Tour am Ende unseres Urlaubs gemacht hatten und ich schon entsprechenden Muskelkater hatte), da gab es aber auch Ketten zur Sicherung. Wie groß ist die Gefahr, beim Abstieg ins Rutschen zu kommen?
    Und funktioniert GPS auf dem Plateau, d.h. besteht keine Gefahr, den Abstieg irgendwie nicht wiederzufinden?
    In der Wave waren wir auch den ganzen Tag unterwegs, bis hoch zum Top Rock. Allerdings waren wir dort mit einem erfahrenen 'Guide' unterwegs (hallo Anja :wink4: ).

  • Hallo Manu, ich war zwar nicht mit, aber ich glaube ich kann dir bei deinen beiden Fragen trotzdem helfen.


    GPS funktioniert, ich würde dir empfehlen dir einen richtigen Track zu machen und nicht nur einen mit Punkten die weit voneinander entfernt sind. Es ist nicht so einfach da oben zu navigieren.
    Den Auf- und Abstieg wirst du mit deinen langen Beinen auf jeden Fall schaffen. Ihr wandert ja auch viel uns lange Strecken, deswegen werdet ihr das schaffen. Auf den Fotos die ich gesehen habe ist es weit nicht so schlimm wie Angels Landing (ich meine jetzt rein von Abgründen und so). Es gibt zwei bis drei Stellen mit höheren Stufen aber wie gesagt ich kann mir nicht vorstellen, das ihr da Probleme haben werdet. Es ist aber sehr anstrengend. ;;NiCKi;:

  • :gg: Ich hatte mich ja super auf alles vorbereitet, deswegen fehlten mir nur noch die Infos von Gerd. Der kennt mich ja und kann deswegen ganz gut beurteilen wie ich mit was fertig werde, in diesem Fall geworden wäre. ;te:
    Gerd kann man nicht unbedingt als Maßstab für Anstrengung nehmen, der rennt auch in den GC und wieder zurück in 9 Stunden. ;te: Aber so wie ich das mitbekommen habe, war der Aufstieg zwar anstrengend, aber beim Abstieg waren meine Helden wohl schon recht müde (weil sie oben recht viel rumgelaufen sind und da geht es auch nur auf und ab). Das "Problem" ist wohl, das es recht steil ist und man für den Abstieg halt noch entsprechend Kraft braucht. Susanne fand den Abstieg an einer Stelle auch nicht sehr lustig, aber vielleicht kann sie da ja selber was dazu schreiben. Wenn ich mich richtig erinnere waren sie so ca. 9-10 Stunden unterwegs, aber wie gesagt sie sind auch oben noch mehr rumgelaufen. ;;NiCKi;:

  • Da kann ich Uschi nur vollkommen zustimmen. Der Aufstieg war zwar anstrengend weil sehr steil, aber der Weg ist sehr abwechslungsreich. Für mich war der Abstieg schlimmer, denn hier bestand die Anstrengung mehr darin, nicht ins Rutschen zu kommen. Man sollte seine Kraft schon sehr gut einteilen, wenn man, so wie ich, nicht wirklich trittsicher ist. Es waren zwei Stellen, die mir beim Abstieg zu schaffen machten. Bei einer Stelle ist ein sehr glattes Stück, eine große, glatte Felsplatte, kam ich ins Rutschen. Eine andere Stelle ist eine sehr hohe Felsstufe, bei der man auf eine gegenüberliegende Baumwurzel treten muss. Das war bergab schon eine große Überwindung aber mit der männlichen Unterstützung habe ich das gut geschafft.


    Manu, wie ich aber aus deinem Posting lese, hast du keine Höhenangst und damit ist die Tour für dich sicherlich auch kein großes Problem. Man braucht etwas Kondition, aber auch die scheinst du zu haben. Wir waren gute 9 Stunden unterwegs. Wir waren aber sehr froh, dass wir schon sehr früh (6:30 Uhr sind wir losgelaufen) unterwegs waren, so dass wir schon ein gutes Stück hinter uns hatten, bis die Sonne rauskam.


    LG Susanne

  • Danke euch beiden. ;:HuCKnU;; So Rückinfos aus erster Hand sind schon super. :!!


    Bei einer Stelle ist ein sehr glattes Stück, eine große, glatte Felsplatte, kam ich ins Rutschen.

    Lag das Sand drauf oder war es nass? Eigentlich haben die Wanderschuhe doch ein gutes Profil, damit man NICHT abrutscht. Und wie konntest Du Dich halten?


    Eine andere Stelle ist eine sehr hohe Felsstufe, bei der man auf eine gegenüberliegende Baumwurzel treten muss.

    Worin bestand das das Problem? Nur in deiner Höhenangst, oder war es ebenfalls glatt/rutschig?


    Wir waren gute 9 Stunden unterwegs.

    Das ist nun schon deutlich länger, als die anderen angegeben haben. Weißt Du noch, wie lange ihr jeweils für Hin- und Rückweg gebraucht habt? Dann kann ich die Aufenthaltsdauer bei den White Domes besser planen.


    Wir waren aber sehr froh, dass wir schon sehr früh (6:30 Uhr sind wir losgelaufen) unterwegs waren, so dass wir schon ein gutes Stück hinter uns hatten, bis die Sonne rauskam.

    Da wir erst im Oktober drüben sind, dürfte es nicht notwendig sein, so früh loszumarschieren. Zumal wir auch noch 1 Stunde Anfahrt haben.


    Der kennt mich ja und kann deswegen ganz gut beurteilen wie ich mit was fertig werde, in diesem Fall geworden wäre.

    Dass heißt, vorausgesetzt Dein Kreislauf hätte nicht schlappgemacht, wäre die Tour für Dich okay gewesen?

  • Ist der Auf-/Abstieg leichter oder schwerer als zu Angels Landing? Angels Landing war für mich kein Höhenproblem (ich hatte eher weiche Knie, da wir die Tour am Ende unseres Urlaubs gemacht hatten und ich schon entsprechenden Muskelkater hatte), da gab es aber auch Ketten zur Sicherung. Wie groß ist die Gefahr, beim Abstieg ins Rutschen zu kommen?
    Und funktioniert GPS auf dem Plateau, d.h. besteht keine Gefahr, den Abstieg irgendwie nicht wiederzufinden?


    Angels Landing ist ein unterhaltener, viel begangener Wanderweg in einem Nationalpark. Imo kann man den mit dem Canaan Mountain überhaupt nicht vergleichen. Der Pfad da rauf ist viel schmaler und unwegsamer, unterm Strich aber auch nicht schwieriger. Es gibt hier kaum ausgesetzte Stellen, die Gefahr in den Abgrund zu rutschen ist fast null. Ich kann mich erinnern, dass ich auch einen glatten Felsen runtergeschliddert bin - abspringen, auf beiden Füßen landen, fertig. ;)
    GPS auf dem Plateau ist sehr hilfreich, insbesondere auf dem Rückweg. Dann findet man auf jeden Fall den Einstieg nach unten wieder.

  • ;;NiCKi;: Gerd meinte, es wäre zwar sehr anstrengend geworden, aber er war der Meinung ich hätte es geschafft. Nächstes mal plane ich die Wanderung aber auf jeden Fall nicht mehr am Anfang des Urlaubs, denn ich glaube für mich persönlich ist es einfacher, wenn ich schon ein wenig eingelaufen bin. Ich hatte zwar hier trainiert, aber da im Gelände ist es dann doch anders. Seit ihr eigentlich in Andernach dabei? Gerd hat für mich ziemlich viele Unterwegs-Fotos gemacht, wo man ganz gut die neuralgischen Stellen sehen kann. Wenn ihr da dabei seit, dann bringe ich die Fotos mit und du kannst dir selber ein Bild machen.


    Ich denke es ist auch echt schwer über den Schwierigkeitsgrad was zu sagen, weil jeder das anders empfindet. Ich würde z.B. nicht an einem glatten Felsen abspringen, weil ich das einfach nicht kann und mir nichts brechen will. Für andere ist das wiederum kein Problem Letztlich wirst du es erst genau wissen, wenn ihr vor Ort seit und es selber probiert. Aber wie gesagt so wie ich euch einschätze, schafft ihr das auf jeden Fall. ;;NiCKi;:


    Von den Fotos und Gerds Bericht her kann ich Oli nur zustimmen. Angels Landing ist ein Wanderweg. Den gibt es hier nicht so wirklich. Aber ich bin davon ausgegangen, dass du eher wegen der Abgründe und Höhenangst den Vergleich wolltest.

  • Seit ihr eigentlich in Andernach dabei?

    ;;NiCKi;: ist fest eingeplant.


    Gerd hat für mich ziemlich viele Unterwegs-Fotos gemacht, wo man ganz gut die neuralgischen Stellen sehen kann. Wenn ihr da dabei seit, dann bringe ich die Fotos mit und du kannst dir selber ein Bild machen.

    Oh Klasse, das wäre super :!! :clab:


    Angels Landing ist ein Wanderweg.

    kann man den mit dem Canaan Mountain überhaupt nicht vergleichen. Der Pfad da rauf ist viel schmaler und unwegsamer

    Also ab Scouts Lookout fand ich nicht mehr, dass es ein Wanderweg war :nw: und schmal war es dort rauf auch schon an einigen Stellen.


    Ich kann mich erinnern, dass ich auch einen glatten Felsen runtergeschliddert bin - abspringen, auf beiden Füßen landen, fertig.

    :EEK: und das am Abgrund? Du machst mir jetzt aber doch Angst.


    Uschi, ich glaub, ich werde das Ganze am Besten nach Andernach entscheiden :gg:

  • Du versuchst immernoch, Äpfel mit Birnen zu vergleichen, Manu. ;) Die letzten Meter auf Angels Landing sind eine Gratwanderung, so ausgesetzt ist der Canaan Mountain natürlich nicht. Aber bis Scouts Lookout ist der Angels Landing Trail halt eine Autobahn.
    Ich bin auch nicht an einem Abgrund rumgehüpft, sondern auf einem glatten Felsen auf dem Weg ins Rutschen gekommen. Abgrund war da keiner, im schlimmsten Fall wäre ich in ein Gebüsch gefallen. :gg:

    • Offizieller Beitrag

    Gerd hat für mich ziemlich viele Unterwegs-Fotos gemacht, wo man ganz gut die neuralgischen Stellen sehen kann.


    Diw würden gut in diesen Thread passen. ;,cOOlMan;:

  • Du versuchst immernoch, Äpfel mit Birnen zu vergleichen, Manu. ;)

    Aber nicht mit Absicht, ich suche nur nach Vergleichen unter denen ich mir etwas vorstellen kann. :nw:


    Die letzten Meter auf Angels Landing sind eine Gratwanderung, so ausgesetzt ist der Canaan Mountain natürlich nicht. Aber bis Scouts Lookout ist der Angels Landing Trail halt eine Autobahn.

    Klar, das war bis auf das stetige bergauf einfach.


    Ich bin auch nicht an einem Abgrund rumgehüpft, sondern auf einem glatten Felsen auf dem Weg ins Rutschen gekommen. Abgrund war da keiner, im schlimmsten Fall wäre ich in ein Gebüsch gefallen. :gg:

    Das hab ich so nicht rauslesen können. :nw:


    Zitat von »USSPage«
    Gerd hat für mich ziemlich viele Unterwegs-Fotos gemacht, wo man ganz gut die neuralgischen Stellen sehen kann.


    Diw würden gut in diesen Thread passen.

    Gute Idee :!!

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!