Spanische Missionen in Kalifornien

  • Die Spanischen Missionen in Kalifornien sind eine Reihe von Missionsstationen, die zwischen 1769 und 1823 von Franziskanern im heutigen US-Bundesstaat Kalifornien errichtet wurden. Ihr Zweck war, neben der Missionierung der indigenen Bevölkerung zum Christentum, die Behauptung und Festigung der Besitzansprüche der spanischen Krone an der Pazifikküste. Die Missionsstationen waren die ersten europäischen Niederlassungen in Alta California und ein Meilenstein im Vordringen der europäischen Kolonialmächte im amerikanischen Nordwesten. Die Europäer brachten beim Aufbau der Stationen, die zum Teil zu wichtigen wirtschaftlichen und kulturellen Zentren wurden, ihr Wissen von Viehzucht, ihre Früchte, ihre Nutzpflanzen und ihre Handwerkskunst mit. Neben diesen unbestrittenen wesentlichen Beiträgen zur Entwicklung der Region brachte die „Zivilisierung“ der indigenen Bevölkerung für diese den Verlust ihrer Identität, Autonomie und ihres Lebensraumes. Auch führte die „Zivilisierung“ zu einem starken demographischen Rückgang.


    Heute gehören die Missionsstationen zu den ältesten Bauwerken Kaliforniens und sind beliebte touristische Ziele. Seit der Endeckung Amerikas 1492 durch Christoph Kolumbus, war die Spanische Krone bemüht, Missionsstationen in den neu entdeckten Gebieten zu errichten, um die Indianer zum römisch-katholischen Glauben zu bekehren. Aber erst als 1741 bekannt wurde, das die Russen von Westen nach Nordamerika vordrangen, sah man eine Eroberung von Oberkalifornien als notwenig an. Man nimmt an das ca. 300.000 Indianer gab die verteilt auf ca. 100 Stämme in Pberkalifornien lebten. Die Angaben der Autoren schwanken untereinanderallerdings erheblich.


    Die erste Expedition nach Alta California auf dem Landweg unternahm Gaspar de Portolà 1769. Junípero Serra, ein Franziskaner, der an Portolàs Expedition beteiligt war, gründete in San Diego die erste Missionsstation. Bei ihrem Weiterzug, auf der Suche nach der Bucht von Monterey, kamen die Patres Francisco Gómez und Juan Crespí durch eine Siedlung, in der zwei junge Mädchen im Sterben lagen. Das erste, noch ein Kleinkind, wurde von Gómez auf den Namen „Maria Magdalena“ getauft, während Crespí dem anderen, welches an schweren Verbrennungen litt, den Namen „Margartita“ gab. Dies waren die ersten Taufen in Oberkalifornien.[9] Die Expeditionsteilnehmer nannten den Ort „Los Cristianos“.[10] Portolàs Expedition erreichte 1769 die Bucht von San Francisco, verpasste das gesuchte Monterey aber. Erst ein Jahr später, bei der nächsten Reise in den Norden, fanden die Entdecker die gesuchte Bucht von Monterey und gründeten dort die zweite Station.


    Im Verlauf der nächsten Jahre entstanden unter der Führung von Pater Junípero Serra insgesamt 21 Missionsstationen von San Diego bis nach Sonoma (gegründet 1823) nördlich von San Francisco. Die einzelnen Stationen sind jeweils einen Tagesritt, also etwa 50 Kilometer, voneinander entfernt und bilden El Camino Real, die „königliche Straße“.


    Die heutige US-101 verläuft heute im wesentlichen über diese „königliche Straße". Da eine Reise von Europa in diese von Europa weit entfernten Gebiete damals ein halbes Jahr dauerte, entschied man 1819, auch wegen der Kosten und der Verwaltung, die Ausdehnung auf Oberkalifornien zu beschränken. So war Sonoma auch ehr ein militärischer Posten. Anfangs gegnüber den Russen, die in Fort Ross STßen, später gegenüber den Amerikanern.


    Als 1824 Mexiko Republik wurde der Ruf nach Verstaatlichung der kirchlichen Besitztümer immer lauter. Am 25. Juli 1826 erließ José María de Echeandía, der erste mexikanische Gouverneur von Alta California, die sogenannten Prevenciónes de Emancipacion, „Proklamation der Emanzipation". Diese befreite alle Indianer in den Militärdistrikten San Diego, Santa Barbara und Monterey aus der Gerichtsbarkeit der Missionen und bot ihnen die mexikanische Staatsbürgerschaft an, so sie denn wollten.


    1833 beschloß dann das Mexikanische Parliament die Verstaatlichung der Missionen. Durch die Erträge aus dem Verkauf der Missionen, sollte die Kolonisierung von Baja und Alta Kalifornien finanziert werden. Die Mission San Juan Capistrano war die erste, die aufgrund der neuen Gesetze am 9. August 1834 aufgelöst wurde. Neun weitere folgten noch im selben Jahr und deren sechs 1835. Die letzten, darunter San Buenaventura und San Francisco, wurden im Juni und im Dezember 1836 säkularisiert. Die Franziskaner gaben daraufhin die meisten Missionen auf, nahmen aber alles wertvolle mit. Anschließend wurden die Missionsstationen häufig von den Einheimischen geplündert und als Steinbruch für die eigenen Häuser verwendet. Einige der Missionen, darunter San Juan Capistrano, San Dieguito und Las Flores Estancia, blieben jedoch bestehen, da eine Klausel in der Proklamation die Umwandlung in pueblos, also Dörfer, erlaubte.


    Die Missionen von Nord nach Süd
    Mission San Francisco Solano, in Sonoma (1823)
    Mission San Rafael Arcángel, in San Rafael (1817)
    Mission San Francisco de Asís (Mission Dolores), in San Francisco (1776)
    Mission San José, in Fremont (1797)
    Mission Santa Clara de Asís, in Santa Clara (1777)
    Mission Santa Cruz, in Santa Cruz (1791)
    Mission San Juan Bautista, in San Juan Bautista (1797)
    Mission San Carlos Borromeo de Carmelo, south of Carmel (1770)
    Mission Nuestra Señora de la Soledad, south of Soledad (1791)
    Mission San Antonio de Padua, northwest of Jolon (1771)
    Mission San Miguel Arcángel, in San Miguel (1797)
    Mission San Luis Obispo de Tolosa, in San Luis Obispo (1772)
    Mission La Purísima Concepción, northeast of Lompoc (1787) und auch hier.
    Mission Santa Inés, in Solvang (1804)
    Mission Santa Barbara, in Santa Barbara (1786)
    Mission San Buenaventura, in Ventura (1782)
    Mission San Fernando Rey de España, in Mission Hills (1797)
    Mission San Gabriel Arcángel, in San Gabriel (1797)
    Mission San Juan Capistrano, in San Juan Capistrano (1776)
    Mission San Luis Rey de Francia, in Oceanside (1798)
    Mission San Diego de Alcalá, in San Diego (1769)


    Quelle Wiki

  • Die Mission Santa Barbara wurde von spanischen Franziskanermönchen am 4. Dezember 1786 gegründet, das ist der Festtag der Heiligen Barbara. Die Legende besagt das Barbara von ihrem Vater geköpft wurde, weil sie dem christlichen Glauben anhing. Sie ist die 10. Mission einer Kette von Missionsgründungen an der Küste Karliforniens und sollte der Bekehrung der Chumash Indianer dienen. Anfangs wurde Kapellen gebaut, eine größer als die andere. Erst als diese durch ein Erdbeben am 21. Dezember 1812 zerstört wurden, begann der Bau der heutigen Mission La Misión de La Señora Bárbara, Virgen y Mártir (Die Mission der Frau Barbara, Jungfrau und Märtyrerin). Die Mission Santa Barbara ist die einzige Mission, die unter der Leitung der Franziskanermönche seit dem Tag ihrer Gründung blieb.


    Die Mission von Santa Barbara hat eine architektonische Besonderheit. Sie hat als einzige zwei zueinanderpassende Glockentürme. Zu jener Zeit war diese architektonische Eigenschaft einer Kathedrale vorbehalten. Als Baja und Alta California 1840 aus der Diozöse Sonoma als Dizöse beider Kalifornien ausgegliedert wurde, machte Bischof Francisco Garcia Diego y Moreno sie zu Prokathedrale bis 1849.
    Unter Bischof Thaddeus Amat y Brusi, diente die Kapelle erneut als Prokathedrale für die Römisch-katholische Diözese von Monterey und dann für die Diözese von Monterey-Los Angeles von 1853–1876.


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    Das Kircheninnere hat sich seit 1820 nicht mehr verändert.


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    Viele Elemente der ausgedehnten Wasseraufbereitungssysteme der Mission, die alle durch die Arbeit der Indianer erbaut wurden, blieben bis heute in das Wassersystem der Stadt eingegliedert!
    Nachdem der Mexikanische Kongress ein Gesetz zur Säkularisierung der Missionen Kaliforniens am 17. August 1833 verabschiedet hatte, verlegte Pater Presidente Narciso Durán den Hauptsitz der Mission nach Santa Barbara und machte dabei die Mission Santa Barbara zu einem Depot von einigen 3000 Dokumenten, die bislang über alle kalifornische Missionen verstreut waren. Das Archiv der Mission ist die älteste Bibliothek im Staate Kalifornien, die sich noch in der Hand ihrer Gründer, der Franziskaner, befindet.


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    Link Santa Barbara Mission Eintritt $5 für Erwachsene


    Quelle Wikipedia

  • Mission San Buenaventura


    Eigentlich sollte die Mission San Buenaventura bereits 1770 gegründet werden. Da aber zu diesem Zeitpunkt nicht genug Militäreskorten verfügbar waren, verzögerte sich die Gründung um 12 Jahre. Am 31. März 1782 war es dann so weit. Franziskaner unter der Führung von Junípero Serra gründeten die neunte spanische Mission in Kalifornien und benannten sie nach dem Heiligen Bonaventura. Sie ist auch bekannt als Mission by the Sea.



    Zweck der Missionsgründung war die Ausbeutung Bekehrung der Chumash, die dann auch gleich die Mission wieder aufbauen "durften", als sie 1793 niederbrannte. Sechzehn Jahre dauerte der Wiederaufbau der Kirche und immerhin, sie steht noch heute, müsste aber mehrmals (unter anderem aufgrund von Erdbebenschäden) restauriert werden.




    Rund um die Mission entstand im Laufe der Zeit die nach der Mission benannte Stadt San Buenaventura. Allerdings nennt die Stadt keiner so, man verwendet die Abkürzung Ventura.



    Leider kamen wir erst außerhalb der Öffnungszeiten an, so dass wir sie nur von außen betrachten konnten.





    Sehr schön ist der Garten, aber auch da kommt man außerhalb der Öffnungszeiten nicht rein, sondern man muss sich mit dem Blick durch den Zaun begnügen:




    Erwähnenswert ist noch, dass fünf der Glocken eigentlich nur aus Santa Barbara geliehen waren. Glocken waren damals nämlich schwer zu bekommen und die Santa Barbaren hatten damals nämlich genug. Schlauerweise "vergaß" man die Glocken zurückzugeben, so dass sie noch heute in der Mission San Buenaventura herumhängen.




    Weitere Informationen gibt es hier und hier.

  • Hallo Andre,


    da kommen Erinnerungen auf! :!! Danke!


    Die Mission von Ventura haben wir zwar nicht besucht, aber ein paar andere - die in San Gabriel und die in Santa Barbara. An die Mission San Miguel Arcangel haben wir eine besondere Erinnerung. Wir waren am 1. MAi 1983 dort. Am nächsten Tag hat dann ein Erdbeben das nicht so weit entfernte Coalinga zerlegt.


    Gruss


    Rolf

  • Mission San Francisco de Asís (Mission Dolores)


    Die Mission San Francisco de Asís ist das älteste erhaltene Bauwerk in San Francisco und die sechste Mission der Spanischen Missionen in Kalifornien als Teil des El Camino Real in Kalifornien. Die Mission wurde am 29. Juni 1776 von Lieutenant Joaquin José Moraga und dem Franziskaner Pater Francisco Palóu gegründet, sie waren Mitglieder der Expedition de Anza. Die Mission San Francisco de Asís („La Misión Dolorosa“) steht unter der Leitung der römisch-katholischen Erzdiözese von San Francisco.


    Die Mission Dolores hat eine lange ereignisreiche Vergangenheit. Sie wurde von den Mexikanern von 1834 bis 1857 als Hotel benutzt, später diente sie als Tanzpalast und Brauerei. Heute ist sie nicht nur das älteste Gebäude San Franciscos, welches vier Erdbeben überstanden hat, sondern auch auf der Welt bekannt.




    Die Innenausstattung ist teilweise noch im Original erhalten. Auch die wertvolle Deckenmalerei ist noch die originale.





    Der Friedhof der Mission wurde durch den Alfred Hitchcockfilm Vertigo und dem geheimnisvollen Grabstein der Carlotta Valdes berühmt.





    Die Mission Dolores befindet sich im Mission Park, von wo aus man einen schönen Blick über San Francisco hat.




  • Mission San Luis Rey de Francia, in Oceanside (1798)
    Kopie aus meinem Reisebericht mit zusätzlichen Fotos garniert. ;)


    Um kurz vor 10 Uhr erreichen wir Oceanside. Wir fahren ein paar Meilen von der Küste weg, zur Mission San Luis Rey. Und genau dort hört die Nebelbank auf und die Mission präsentiert sich im strahlenden Sonnenschein.





    Die Mission wurde 1798 gegründet und ist die 18. der insgesamt 21 spanischen Missionen in Kalifornien. Die Kirche wurde 1815 fertiggestellt.


















    Es ist die erste Mission überhaupt, die ich mir anschaue und sie gefällt uns sehr gut. Auch der Garten ist wunderbar angelegt.








    Wir besuchen auch den angrenzenden Friedhof.











  • Während unserer Christmas Vacation Tour 2014/2015 waren wir u.a. auch bei der



    Die Mission liegt östlich der Stadt Lompoc, nicht weit entfernt vom Highway No 101.
    Öffnungszeiten sind von 9.00 am bis 5.00 pm.


    Hier ist die Adresse:
    LA PURISIMA MISSION STATE HISTORIC PARK
    2295 Purisima Road
    Lompoc, CA 93436


    GPS -120.421168, 34.669217


    Die Mission wurde 1878 gegründet von dem Franziskaner Mönch Father Presidente Fermin de Lasuén und war die elfte von insgesamt 21 Missionen, die hier in Kalifornien gegründet wurden.
    Die Mission ist die besterhaltene in Kalifornien, man kann 10 Häuser besichtigen und in den Räumen kann man sich das Leben um die Zeit von 1820 ansehen und natürlich gibt es auch eine Kirche im Missionsstil.
    Auch Tiere sind hier, u.a. Ziegen, Rinder, Pferde und Gärten mit Gemüse und Obst und es gibt sogar Indianerunterkünfte auf dem Missionsgrundstück.

















    Wir schauen uns alles an und gehen überall rum und rein und es gefällt uns recht gut hier. Hier ist alles nicht so überladen, es wirkt sehr authentisch,
    so kann man sich das wirkliche Leben zur damaligen Zeit sehr gut vorstellen.
    Es gibt auch hier ein Visitorcenter, hier kann man die Frühgeschichte dieser Mission nachempfinden und erfährt auch einiges über die Ureinwohner aus dieser Gegend.
    Ebenfalls gibt es ein kleines Museum sowie einen netten Shop, wo Kunsthandwerk und Snacks angeboten werden.


    Wer mehr wissen möchte, kann sich hier informieren.

  • Auszug aus Reisebericht:


    Heute folge ich aber nicht der US 101, sondern bleibe auf dem Highway 1. Diese Strecke bin ich schon sehr lange nicht mehr gefahren, da sie eigentlich ein Umweg ist, doch mein nächstes Ziel liegt an genau diesem Schlenker - der La Purisima Mission State Historic Park.


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    Einst führte hier der El Camino Real, der Königsweg, entlang, was an dieser Glocke zu erkennen ist. Überall in Kalifornien findet man diesen Hinweis auf den 970 Kilometer langen Weg, der die kalifornischen Missionen miteinander verband.


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    Zwischen 1683 und 1834 gründeten spanische Missionare die Missionen, zu denen auch La Purisima Concepción, wie die Mission mit vollem Namen heißt, gehört. Um den Austausch zwischen den Missionen zu gewährleisten, waren diese immer einen Tagesritt (in etwa 50 Kilometer) voneinander entfernt.


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    Die La Purisima Mission wurde am 8. Dezember 1787 von den Franziskanern gegründet und war die 11. der 21 Missionen Kaliforniens. Bereits 1812 wurde sie bei einem Erdbeben zerstört. Der Wiederaufbau fand einige Meilen von der ersten Anlage entfernt statt und kann heute als State Park besichtigt werden.


    Ich stelle mein Auto auf dem Parkplatz ab und bezahle mein Eintrittsgeld bevor ich mich auf den Weg zur Mission mache. Über einen kleinen Bach führt der Weg durch ein paar Bäume und gibt dann den Blick auf die Kirche frei. Sie ist auch der erste Ort, den ich besichtige.


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    In der katholischen Kirche wurde Gottesdienste abgehalten und Taufen durchgeführt. Besonders Mitglieder der Chumasch Indianer wurde hier zum Christentum bekehrt.


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    Doch die Kirche ist nicht das einzige erhaltene Gebäude der Mission. La Purisima ist die am besten erhaltene Missionsanlage in ganz Kalifornien. Zu ihr gehören umfangreiche Nebengebäude, auch wenn heute nicht einmal 1% des ehemaligen Missionsgrundstücks zum State Park gehört.


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    Gleich neben der Kirche liegen die Unterkünfte einiger Bewohner der Mission. Dazu gehörten neben den Priestern besonders konvertierte Chumasch Indianer, die hier in handwerklichen Berufen ausgebildet wurden.


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    Im Gebäude daneben lebten die Priester, die nicht nur Wohn- und Schlafräume hatten sondern auch eine private Kapelle.


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    Auch viele andere Nebengebäude sind liebevoll restauriert worden. So gibt es eine Mühle, einen Schmied, eine Bäckerei und vieles mehr zu entdecken. Schön ist, dass ich alle Räume auf eigene Faust erkunden kann und das tue ich auch ausführlich.


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    Interessant ist die frühe Toilettenanlage, die sich im Wohnbereich der Priester befindet.


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    Zur Mission gehörten einst auch viele Tiere. Bis zu 20.000 Nutztiere wurden hier versorgt. Heute gibt es nur noch ein paar wenige Exemplare, die hier bei den Stallungen zu sehen sind.


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    Nach der Auflösung der Missionen in ihrer ursprünglichen Form im Jahr 1834, verlor La Pruisima immer mehr an Bedeutung. Ab 1845 wurde das Gelände mehrmals verkauft und schließlich verlassen. Als die Mission 1933 in die Hände der Allgemeinheit übergeben wurde, lag sie völlig in Ruinen. Bereits ab 1934 begannen das Santa Barbara County, der Staat Kalifornien, der National Park Service sowie das Civilian Conservation Corps jedoch mit der Renovierung. Nach deren Abschluss erstrahlte La Purisima wieder wie in ihrer Hochzeit im Jahr 1820.


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