Kakteen, Gips und Fossilien-Tour 2011

@ all
Vielen Dank für die Feedbacks!

@ Silke
Klar ich hab jede Menge Fotos gemacht und habe hier im Live-Bericht nur eine kleine Auswahl eingestellt. Wenn ich wieder zuhause bin, stelle ich gerne noch welche ein. Übrigens, hatte ganz vergessen, deine Frage zum La Siesta zu beantworten. Ich empfand das Motel als ganz ok. Die Cabin war sauber und das Bett bequem, allerdings konnte ich aus Cabin 15 nicht ins Internet. Ich denke aber, es ist das beste Motel in Downtown Ajo!

Ach ja, essen waren wir beim Chinesen. Der war m.E. ein bißchen knüsselig. Der Teller war dermaßen mit Futter vollgestopft, daß ich davon nur etwa ein Drittel essen konnte. Aber egal, für diesen Ort war es bestimmt ok. Im Internet hatte ich gelesen, daß dies die beste Diner-Location sein sollte.

@ Thomas
Das angesprochene Foto war noch vor Sonneruntergang aufgenommen. Ich denke meine Kamera neigt dazu, Landschaftsfotos etwas blaustichig darzustellen. Manchmal nehme ich etwas Blau wieder raus, aber hier fand ich es ganz ok. Außerdem hab ich auch kein Photoshop auf dem Netbook. Zuhause werde ich die Bilder noch etwa bearbeiten. Fotobearbeitung auf dem Netbook finde ich wegen der Displaygröße ziemlich schwierig.

Heute sind wir von Las Cruces nach Silver City aufgebrochen. Zunächst sind wir auf der I 25 Nord später dann aber auf die parallel laufenden HW 185 und 187 abgebogen. Dort gab es mehr zu sehen als auf der Interstate. Hier führte die Straße durch das Tal des Levee River, in dem es, anders als in der Umgebung, ziemlich grün war. Hier scheint ein Hauptanbaugebiet von Chili zu sein. Es gibt sehr viele Farmen und auch Chili-Straßenverkauf.

Es ging durch den Ort Hatch, wo wir uns in einem Laden einen kleinen Strang getrocknete Chilis zum Mitnehmen geholt haben.

Eine weitere Etappe war der Caballo Lake State Park. Hier hat uns der Ranger am Eintritt durchgewunken. Wir brauchten also wieder nichts zahlen.

Weiter ging es auf dem Scenic Highway 182 in die Berge durch den Gila National Forest. Eine sehr schöne Straße, mit zahlreichen Kurven.

Bei Hillsboro gibt es die Missionskirche Our Lady of Guadalupe.

Vor San Lorenzo ging es dann wieder südlich zum City of Rocks State Park. Schon seltsam wieso gerade an dieser Stelle so viele große Felsen rumliegen, wo es doch in der ganzen Umgebung nichts ähnliches gibt.

Man kann in den Rocks teilweise Figuren entdecken.

In dieser Formation sehe ich eine Schildkröte oder einen erhobenen Zeigefinger etc.

Nach dem Besuch in der City of Rocks sind wir über den HW 180 nach Silver City durchgefahren. Hier haben wir die Econo Lodge als Quartier ausgesucht, das uns ein Tankwart empfohlen hat. Und richtig, es hat wirklich einen besseren Standard, als die Econos die ich zuvor besucht hatte.
Es ist zwar nicht ganz billig, ich habe aber eine AAA-Rate bekommen, die wesentlich günstiger war. Außerdem gibt es einen Indoor Pool mit Hot Tub, ein Fitness-Studio, Frühstück und W-LAN sind kostenlos.

Morgen geht es weiter Richtung Holbrook.

@ Thomas und Matze
Beides, die Chilis sollen Dekoration sein, aber auch zum Verzehr. Ich hoffe nur, daß sie den Flug überstehen.

@ Silke
In der City of Rocks waren außer uns nur noch sehr wenige Leute unterwegs.

Update:

Von Silver City aus (kein besonderer Ort) sind wir in Richtung Holbrook aufgebrochen. Die Fahrt durch den Gila National Forests war sehr schön, aber anstrengend. Die Strecke hat sich ganz schön gezogen und man konnte auch in den Bergen auch nicht so schnell fahren.

Irgendwann sind wir aber doch im Petrified Forest National Park angekommen. Der Park war viel schöner als ich erwartet habe. Schon die Versteinerungen waren klasse, aber die Painted Desert war spitze. Ich bin dort mehrere Trails gelaufen. Also Painted Desert ist genau mein Ding. :)

Heute morgen ging es weiter zu unserem nächsten Übernachtungsort Payson.

Die Strecke führt durch mehrere National Forests und ist sehr ansprechend. Der einzige Höhepunkt der Strecke war der Mogollon Rim etwa 20 Meilen vor Payson. Man steht wirklich an einer Abbruchkante mit großen Felsen und guckt in die Tiefe. Der Wind war so heftig, daß man sich kaum auf den Füßen halten konnte, aber trotzdem beeindruckend.

Ein Stück weiter haben wir noch einen Abstecher zum Tonto Creek gemacht, wo es sehr schöne Picknickmöglichkeiten gibt.
Zum Ende der Straße haben wir uns noch eine Fish Hatchery angesehen, in der in verschiedenen Becken, unterschiedlich große Forellen gezüchtet wurden.

....und dann kam der Schrecken: Ich faßte an meinen Gürtel und stellte fest, daß meine Gürteltasche mit Paß, Geldbörse mit Kreditkarte, Führerschein und sonstigen Karten nicht da war. Nach kurzem Überlegen ist mir dann klar geworden, daß ich die Tasche in einem Restroom an einer Tanke vergessen hatte.
Wir haben uns schon ausgemalt, wie ich ohne Paß zurück nach Deutschland kommen sollte.

Also sind wir 35 Meilen mit überhöhter Geschwindigkeit zurück zur Tanke gefahren und Gottseidank, hatte jemand die Tasche an der Kasse abgegeben.
Ein Stein in der Größe derer in der City of Rocks ist mir vom Herzen gefallen. Es war tatsächlich auch noch alles vorhanden.
Es gibt doch noch ehrliche Menschen!

Morgen gehts weiter nach Phoenix.