Shafer Trail bei Moab

  • Einerseits teile ich Daniels Meinung, andererseits ist für mich manchmal auch der Weg das Ziel.
    Und unbefestigte Straßen zu fahren, fordert mich fahrerisch ein wenig. Das mag ich als jemand, der gerne Auto fährt, aber nicht gerne lange Autobahn fährt, schon.


    Insofern brauche ich beides: Strecken, wo ich gemütlich fahren kann und auch einigermaßen gut voran komme und Strecken, die ich mit Spaß und Spannung fahren kann.

  • Vieles von meinen Vorrednern kann ich so unterstreichen. Sollten Straß wie der Onion Creek geteert werden :EEK:, ist es mit der Ruhe bzw. Einsamkeit vorbei (wobie diese Road fast noch mit einem PKW zu machen ist) und das wäre wirklich fast eine Katastrophe, vor allem für die Natur, nicht so sehr für "Gravelroad-Fahrer".


    Silke, die Angst fuhr bei mir übrigens nur deswegen mit, weil ich einen Mietwagen hatte.


    Heinz, sie haben im Sommer ja gerade die kleinen Washs entschärft, in dem sie unter dem Trail Wasserdurchlässe angelegt haben. Zweck sollte wohl sein, dass nicht bei jedem stärkeren Wolkenbruch der halbe Trail weg ist. Wie weit das funktioniert, wird sich zeigen.


    Ralph, bei den Felsstufen habe ich eigentlich keine Arbeiten gesehen, aber sie fand ich auch nicht so schlimm. Die schafft man eigentlich mit jedem Auto, welches
    einigermaßen Bodenfreiheit hat. Allerdings im weiteren Verlauf, ich glaube, das ist dann schon die Potash Road und nicht mehr der Shafer Trail, hatte ich wirklich manchmal Mühe, die Straße überhaupt noch zu erkennen.

  • Zitat

    Original von schneeweiss
    Ralph, bei den Felsstufen habe ich eigentlich keine Arbeiten gesehen, aber sie fand ich auch nicht so schlimm. Die schafft man eigentlich mit jedem Auto, welches
    einigermaßen Bodenfreiheit hat. Allerdings im weiteren Verlauf, ich glaube, das ist dann schon die Potash Road und nicht mehr der Shafer Trail, hatte ich wirklich manchmal Mühe, die Straße überhaupt noch zu erkennen.


    Ich bin ja hoch gefahren, also war das am Anfang und nach dem Apache Trail (und den zwei mehr oder weniger blauäugigen Fahrten mit dem PKW 1994 auf der CCR und im Monument Valley) meine erste "richtige" Dirtroad.
    Da habe ich schon ein wenig geschwitzt.

  • Das Gute an der Sache ist, dass es in Utah letztendlich verboten ist, einfach eine Strecke zu teeren. Der Bestand an geteerten Strecken ist festgelegt und Veränderungen sind kaum möglich.


    Trotzdem gab es vor 20(?) Jahren illegale Aktionen um Strecken zu teeren. Burr Trails wurde auf diese streckenweise Weise befestigt.


    Gruss


    Rolf

  • Ich bin gerade von meiner jaehrlichen Offroad tour nach Moab zurueck, und kann sagen, dass der Shafer Trail eventuell fuer die neachsten jahre "harmlos" sein wird, da die ganzen auswaschungen nun mit Culverts beseitigt sind, die ein par Jahrzehnte halten.


    Die Pot Ash Road ist noch immer etwas rau (mit den raustehenden Fralsplatten) und sollte daher immer noch schwerig bis unmoeglich fuer normale PKW's sein. In sehr schlechtem Zustand waren dieses Jahr Teile des Kokopellli Trails, und der Roselyn Trail ist sehr schlecht (eines unserer Fahrzeuge - Jeep Wrangler - hat sich da einen Platten geholt), und Erdrutsche haben ihn so enge gemacht, dass unser H2 Hummer kaum noch durchpasste. Am schlimmstyen war der Zustand des Trails den Long Canyon hoch, da mussten wir umkehren, weil der Hummer nicht mehr durch die Errutschverschuettungen durchpasste, waehrend der jeep Schwierigkeiten mit den hohen Auswaschungen (Stufen) bekam. Letztes Jahr haben wir noch einen Trailblazer und einen Durango gesehen, die diesen Trail geschafft haten.


    Ich war dieses Jahr mit meinem ganz leicht hoehrgelegetem (etwa 2,5 cm , und damit etwa die gleiche Hoehe wie ein Trailblazer) Subaru Outback (mit AT Reifen bestueckt) dort, um zu sehne, wie weit man mit einem solchen Fahrzeug auf anspruchsvollere Trails gehen kann. Kategorie 2 Trails koennen damit (und daher auch mit Trailblazer und Co.) ohne Schwierigkeiten gemeister werden. Bei einem Kategorie 3 Trail (zu den sehr interessanten Gemenie Bridges), mussten wir dann den Hummer nehmen, um den Subaru aus einer tiefen Stufe wieder rauszuziehen. Daher wuerde ich sagen, dass man mit keinem der handelsueblichen Miet-SUV's auf Kategorie 3 Trails gehen sollte.

  • Ich bin völlig Daniels Meinung. Von mir aus könnte der ganze Südwesten geteert und gefedert werden. Menschenmassen? Quatsch, die Masse kennt die vielen Locations doch gar nicht, die fahren auch auf Asphalt nicht hin - die sind am Grand Canyon.


    Rolf amüsiert sich immer über die Leute, die den Lions Back und ähnliche Strecken fahren - redet über Männlichkeitswahn - aber glatt will er es auch nicht. Was denn nun?


    Gravelroads fürs Herzklopfen? Klappt denn sonst noch alles?

  • Volker, ich glaube, unser Konzept, welches wir bei der Fahrt zu den Coyote Buttes South und zur White Pocket entwickelt haben, sollten wir den Entscheidungsträgern mal vorstellen :gg:


    Zur Info: Die erste Meile nach dem Asphalt: Sand, Steine etc. - wer das bewältigt, auf den wartet ne nette geteerte Straße :gg: :gg: :gg:

  • Zitat

    Original von dschlei
    In sehr schlechtem Zustand waren dieses Jahr Teile des Kokopellli Trails,


    Wo? der Trail ist schliesslich "nur" 142 Meilen lang.


    Zitat

    Original von dschlei
    und der Roselyn Trail ist sehr schlecht (eines unserer Fahrzeuge - Jeep Wrangler - hat sich da einen Platten geholt), und Erdrutsche haben ihn so enge gemacht, dass unser H2 Hummer kaum noch durchpasste.


    Du meist Rosegarden Hill? (Roselyn habe ich noch nicht gehört) Rosegarden war immer ein Hardcore-Trail, auf dem man gut dran ist, nur einen Platten - den kriegt man überall! - zu bekommen. Ich kenne einen Fall, da hat sich ein "improved" Rubicon den Rahmen gebrochen und ein extra HC F150 die Hinterachse abgerissen. :EEK:


    Zitat

    Original von dschlei
    Kategorie 2 Trails koennen damit (und daher auch mit Trailblazer und Co.) ohne Schwierigkeiten gemeister werden. Bei einem Kategorie 3 Trail (zu den sehr interessanten Gemenie Bridges), mussten wir dann den Hummer nehmen, um den Subaru aus einer tiefen Stufe wieder rauszuziehen. Daher wuerde ich sagen, dass man mit keinem der handelsueblichen Miet-SUV's auf Kategorie 3 Trails gehen sollte.


    Jetzt haben wir 1-2 Probleme! ;)


    Von welchem Trail Rating System reden wir?
    - Massey-Wilson (Kategorien 1 - 10) ähnlich - Moab Travel Council
    - Moab Easter Safari (Kategorien 1 - 4+)
    - Funtrek (Kategorien Easy-Moderate-Difficult)


    Und: Welchen Gemini Bridge Trail? Oben oder unten? Die Schwierigkeit unterscheidet sich ja erheblich.


    Nach Massey-Wilson sind wir (Lady and I) mit Explorern, Grand Cherokee oder Blazern schon 7er Strecken gefahren (Bobbys Hole, Elephant Hill, Ruin Park). Moab Easter Safari ergäbe dafür 3 1/2 - Strecken (wie oben plus Gold Bar, Porcupine, Lockhart Basin). Nach Funtrek lägen die in der Kategorie "difficult".


    Ist also nicht so einfach, wenn man keinen Bezugspunkt hat. ?(


    Gruss


    Rolf


  • Da meine ich das obere Stueck bis zu den Bridges, da konnte der Subaru die vorletzte Stufe vor den Bridges nicht schaffen und blieb stecken (lag voll in der Mitte auf). Die letzte Stufe haette er auch nicht geschafft! (ich hab keine ahnung wie ich ein Bild hier einstellen kann, sonst koennte ich das mal zeigen)


  • Da meine ich das obere Stueck bis zu den Bridges, da konnte der Subaru die vorletzte Stufe vor den Bridges nicht schaffen und blieb stecken (lag voll in der Mitte auf). Die letzte Stufe haette er auch nicht geschafft! (ich hab keine ahnung wie ich ein Bild hier einstellen kann, sonst koennte ich das mal zeigen)

  • Zitat

    Original von dschlei
    Wir sind etwa die ersten 50 Meilen gefahren


    Sorry, das ist nicht möglich.


    Kokopelli Trail ist grösstenteils ein einspuriger Mountainbike Trail, der immer nur mal ein paar Meilen auf einer für Autos befahrbaren Dirt Road verläuft. ?(


    Gruss


    Rolf


  • OK, sollen wir uns nun streiten, wie weit wir den Kokopelli befahren haben? Ich hab nicht auf die Meilenanzeige geschaut (ich war der Beifahrer, im Jeep, da der Subaru da nicht durch konnte), weiss aber, dass wir einige Stunden auf dem Trail gefahren sind! ich weiss auch, dass wir verschiedene Male die Kokopelli Trail Schilder gesehen haben, und dass wir jedesmal faehig waren, mit Jeep und Hummer da durch zu kommen. Ich weiss nicht, wann Du das letzte Mal da gefahren bist, koennte es eventuell sein, dass der Trail teilweise verbreitert wurde?

  • Hallo :wink4:


    In der Überschrift steht eigentlich alles drin.
    Ich möchte Ende der ersten Juni Woche diese Strecke fahren und es wäre sehr schön,
    wenn mir jemand der sonst auch nur normale Abseitspisten fährt seine Eindrücke zur Fahrt und der Beschaffenheit der Piste mitteilen würde.


    Danke

  • nutzt Dir jetzt aber wenig.


    :D


    Ich bin diese nette Strecke 2009 schon einmal gefahren.
    Während sich die meisten wohl Sorgen um größere Felsabsätze auf der Piste machen, habe ich ehrlich gesagt etwas Angst es könnten Felsbrocken abrutschen und auf oder gegen das Auto fallen.
    Wenn die Piste recht flott in dem Serpentinen Bereich abgefahren werden kann, bin ich Kopfmäßig etwas beruhigter. Obwohl dann ja auch etwas passieren kann.
    Aber erst mal reine Kopfsache.

  • Die Switchbacks empfand ich damals nicht als Problem, die waren eigentlich gut zu fahren. An Steinschlag habe ich gar nicht gedacht. Ich empfand mehr die größeren Steine im Trail als Problem, einmal bin ich auch aufgesetzt, Hatte Angst um die Ölwanne. Damals war allerdings der Trail eine Baustelle und nur am Wochenende zu befahren. Die habe unter dem Trail Querabflüsse zur Wasserabführung eingebaut. Der Trail war im mittleren Bereich durch die Baufahrzeuge ziemlich aufgewühlt.

  • habe ich ehrlich gesagt etwas Angst es könnten Felsbrocken abrutschen und auf oder gegen das Auto fallen.
    Wenn die Piste recht flott in dem Serpentinen Bereich abgefahren werden kann, bin ich Kopfmäßig etwas beruhigter. Obwohl dann ja auch etwas passieren kann.
    Aber erst mal reine Kopfsache.


    Also darüber würde ich mir gar keine Sorgen machen.


    Habe noch niemals davon gelesen, dass so etwas passiert ist.

  • Also darüber würde ich mir gar keine Sorgen machen.


    Habe noch niemals davon gelesen, dass so etwas passiert ist.



    Hallo Claus. :wink4:


    Das hatte ich 2009 auch nicht.
    Aber seit ich im Mai letzten Jahres die Strecke von Yant Flat nach St George gefahren bin, habe ich diesbezüglich einiges an Unbehagen.
    Und jetzt habe ich zusätzlich noch einige Videos von der Shafer Trail Road aus anderen Perspektiven angeschaut.
    Ich glaube das war mein Fehler.

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