White Pocket - richtige Anfahrt & Erfahrungen mit der Tour von Paria Outpost und anderen

    • Offizieller Beitrag

    Kommt man dort gar mit dem WoMo lang?
    Der Anfang, also von HRVR bis es nach Norden abzweigt kann ich damit fahren, den kenne ich, geht das genauso weiter?

  • Kommt man dort gar mit dem WoMo lang?
    Der Anfang, also von HRVR bis es nach Norden abzweigt kann ich damit fahren, den kenne ich, geht das genauso weiter?

    Ob du da mit dem WoMo fahren kannst weiß ich nicht, aber der Sand ging eigentlich gleich nach dem Abzweig los. Ehrlich gesagt wäre ich da nicht mal mit nem SUV gefahren, aber ich bin da auch kein Maßstab denn ich bin ein Extremschisser. :schaem: Aber ich glaube nicht dass man da mit WoMo`s fahren kann.
    Der Abzeig den ich meine ist da wo die 1087 von der 1017 abzweigt. Ich scanne mal die BLM Karte und stelle sie hier ein.


    So hier ist sie:


  • Bei der beschriebenen Strecke handelt es sich um die erstmals von Steffen Synnatschke beschriebene Route. Sie folgt zu einem Großteil von der Pine Tree Road nach Norden der Route ins Big Sink Valley. Dieser Teil stellt die Hauptverbindungsroute auf dem Paria Plateau in Ost/West-Richtung dar und man kann dort auch immer wieder mal Leute treffen. Ab dem Abzweig Richtung White Pocket wird der Trail dann deutlich schlechter.
    Die Route selbst hat durchaus tiefsandige und eben auch kurze felsige Abschnitte. Was aber ein Positivum darstellt, da man dort dann wieder Traktion bekommt. Ich hatte früher schon einmal geschrieben, dass diese Route etwas einfacher ist, als die Route über die Poverty Flat Ranch.
    Mit einem Wohnmobil kommt man in meinen Augen nicht allzu weit,nach Abzweig von der Pine Tree Road, so man kein Allrad-WoMo hat.
    Definitiv nicht mehr fahrbar wäre dann, aufgrund der Fahrzeuggröße, das letzte Stück ab Abzweig kurz vor Big Sink, hoch zur White Pocket. Dort war damals, als ich diese Variante das letzte Mal vor einigen Jahren gefharen bin, ein ziemlich dichter Baum/Busch-Bestand mit ziemlich vielen, engen Kurven.

    • Offizieller Beitrag

    Danke Euch. Das mit dem Abzweig hatte ich schon so verstanden. Bis dorthin war ich einmal und wäre spätestenst dort mit dem WoMo umgekehrt. :gg: Aber wir waren ja nur Mitfahrer. Dann verbinde ich die Aussage und komme zum Ergenis, ich brauch ein SUV weil MTB geht dann auch nicht. Und stimmt die Büsche wäre auch nicht so dolle. :traen: Nun jedenfalls kann ich nun dahin kommen, da kein Hügel.


  • ...cool, danke für's Vorstellen! :!!
    Endlich mal eine aktuelle Aussage. =)

  • Wohnmobil?? No Way ! lol.....WP liegt doch ziemlich im Backcountry.....Auch mit den City SUVs wirds fast unmöglich dahin zu gelangen...........und wenn überhaupt nur ein Allrad mit Differenzial und ausgelassener Luft in den Pneus. Die Strecke dahin, egal von welcher Seite ist sehr lang, Sand, Steine gepaart mit Kurven die eng sind. Stetiges hochfahren unter Sand. Brrrrr, nix für mich Falls das auch hilft (Da die Strecke ohne Offroad Erfahrung ziemlich in die Hose gehen kann) Wir haben in Kanab UT übernachtet. Dort sind wir mit William James und seiner Freundin, welche sehr sehr angehneme Personen sind (Will & Meghan waren mal Parkranger, haben dann das Business 2011 vor Ort übernommen weil die einfach in die Wildnis gehören, so Natursüchtig sind die) Will kennt jede Blume, weiss sehr viel über die Natives hier zu erzählen, man merkt das er ein ParkRanger war, ist und bleibt. Wir waren auch die ersten die er offiziell dahin-gekarrt hatt :1) Er fragte uns eben: Wo wollt ihr hin? Da, da oder da, oder auch dort ? Wir fragten ihn ob er uns zu den White Pockets hinkarren könnte. Er locker: Shure thing, that will be a great Adventure :--) Seit dem Tag da bietet er diesen Trip offiziell an.. :-) Wir haben fuer zwei Personen mit Picknick, Klimatisiertem Urban SUV ca 160-180$ bezahlt. Weiss nicht mehr genau. Aber das war ein Abenteuer. Will lässt dann auch vor dem Sand die Luft aus den Pneus, welche er nach dem Trip mit einem Kompressörchen via Autobatterie wieder aufbläst. Gibt eben mehr Grip im Sand. Topologie Karte auf Notebook und GPS Empfänger, Und er hatte ein GPS-Notsender dabei. Falls mal alles schiefgeht, kann es 1-2 Tage dauern bis da jemand vor Ort erscheint. Also hatt er hinten im Kofferraum auch gekühlte Getränke, Essen wie Salat, Wurst whatever dabei. Ich persöhnlich würde da nie selber hinfahren. Ich habe keine Nerven den langen, erschwerten sehr Abseits gelegenen Weg zu "kriechen" und nie zu wissen das man an jedem Meter stecken bleiben könnte :----) Wenn man aber doch eigens dahin kriecht, hat man Zeit, ein Abenteuer. Übernachten wird wohl der Hammer sein, da dort niemand ist, weit und breit nicht...... Übrigens karrt der jeden an jeden Ort :-) Gibts auch auf FB http://www.dreamlandtours.net/

  • Die Rangerin hatte uns sogar gesagt, dass wir die Luft besser in den Reifen lassen sollten, denn mit weniger Luft verringert sich ja auch die HC des Autos.


    Ich fand die Strecke trotz dem vielen Sand nicht unmöglich zu fahren. Wir sind wirklich nicht sehr oft auf solchen Straßen unterwegs aber mit einem 4x4 Liberty und Differentialsperre war es schon ok zu fahren. Schiss hatte ich trotzdem. :gg:

  • Neeee, ich kann mich da auch nicht an Probleme erinnern. Der Commi war ein gutes Auto, mit dem haben wir es gut geschafft. Und das Kartenmaterial vom BLM war auch vollkommen ausreichend. Jemand, der gar keine Erfahrung mit Wegen abseits vom Teer hat, dem würde ich es natürlich nicht empfehlen. Aber mit einem ordentlichen Auto war es machbar.

  • mit voller Luft auf den Reifen


    Die Rangerin hatte uns sogar gesagt, dass wir die Luft besser in den Reifen lassen sollten, denn mit weniger Luft verringert sich ja auch die HC des Autos.


    Falls die Rangerin das gesagt hat, hat sie keine Ahnung vom Offroadfahren und speziell auch vom Fahren in Sand. Eigentlich lässt man "offroad" immer Luft aus den Reifen, um die Traktion zu erhöhen. Weiterhin fährt es sich dann deutlich komfortabler. Im Sand erhöht sich die Traktion deutlich (so man das macht, bevor man sich eingegraben hat :MG: ).
    Natürlich hat nicht jeder einen vernünftigen Kompressor onboard, so dass man dies u.U. nicht durchführen kann.


    und Differentialsperre war es schon ok zu fahren


    Das mit der Differentialsperre ist so eine Sache im Sand. Genauso wie das Fahren mit 4WDLow. Ich habe gerade wieder eine Gruppe von 5 Jeeps im Vermilion Cliffs NM angeführt und jeder hatte da so seine eigene Fahrstrategie. Die meisten waren aber der Meinung, dass man sich mit 4WDLow deutlich schneller eingräbt und mit zuschalten der "Locker" diese "Eingrabzeit" nochmals halbiert.
    Wir fahren fast alles in 2WD und nur falls es mal sein muss, in 4WDHigh. Das funktioniert eigentlich auf allen Pisten auf dem Plateau hervorragend.
    Schlussendlich muss man situationsbedingt entscheiden, was für einen selbst die richtige "Strategie" ist.

  • Also ich habe auch noch keine 100% erfahrung mit Offroad fahren , aber die strecken die wir im Gelände gefahren sind gabs trotz Sand und steigungen keine Probleme,


    Anfang Mai habe ich ein Permit für Coyote Buttes South, habe auch bei Paria Outpost eine Tour gebucht. Durch die erfahrundsberichte denke ich es besser mit einer geführten Tour


    erstmal die Gegend zu erkunden und beim nächstenmal auf eigene Faust zu probieren.


    Gruß Reginald


  • Ich war ca. 6x bei den White Pockets - bei den letzten Reisen, im Okt.2011 und Okt.2012, habe ich dort jeweils im Jeep übernachtet - wegen des späten und frühen Fotolichts!
    Wenn man von der HRVR direkt dorthin fährt, geht es mit dem HC-4WD völlig problemlos.
    Im letzten Oktober traf ich dort 8 Fahrzeuge, davon eines mit Wohnanhänger!
    Viele Bilder und die konkrete Wegbeschreibung mit GPS-Daten habe ich hier zusammengestellt:
    http://www.kieckbusch.de/html/whitepockets.html


    Im Oktober 2013 bin ich wieder dort - man sieht sich.
    Gruß von Teneriffa, Wolfgang

  • Ich war auch schon ein paarmal da draußen. Und ich bin auch noch nie stecken geblieben. Und ja, natürlich ist es machbar.


    Aber mir gefällt der - meiner Meinung nach - verhamlosende Ton, den hier manche anschlagen überhaupt nicht. Es SIND nämlich schon viele stecken geblieben. Und die Verhältnisse SIND nicht immer gleich. Und steckenbleiben ist ganz einfach, vor allem, wenn man ein nicht geeignetes Auto hat.


    Wenn ihr ein entsprechendes Auto habt, dann probiert es, aber habt genügend Respekt. Es ist da draußen nicht so wie auf dem Shafer Trail.

  • Ich war auch schon ein paarmal da draußen. Und ich bin auch noch nie stecken geblieben. Und ja, natürlich ist es machbar.


    Auf der Strecke von den CBS rüber zu den WP sind viele stecken geblieben, insbesondere umgekehrt, als von den WP den grausigen Hügel hoch zur Powerty Flat Ranch . . .


    Auf der Direkt-Strecke von der HRVR zu den WP habe ich noch von einem "Steckengebliebenen" gehört.
    Und wenn dann doch dieses Seltene passieren sollte: es kommen im Herbst täglich mehrere Autos vorbei, die gerne helfen.
    Die Notausrüstung - Schaufel, langes Seit, Säge, viel Getränke und Kekse - gehören natürlich immer ins Auto!


    Gruß, Wolfgang

  • Und wenn dann doch dieses Seltene passieren sollte: es kommen im Herbst täglich mehrere Autos vorbei, die gerne helfen.
    Die Notausrüstung - Schaufel, langes Seit, Säge, viel Getränke und Kekse - gehören natürlich immer ins Auto!


    Das klingt doch schon ganz anders.


    Versteh mich richtig, ich will niemanden abhalten, da raus zu fahren. Man sollte es nur entsprechend ernst nehmen. Und wenn man zur WP die "leichtere" Zufahrt über die 1017 nimmt, dann hat man bei der Poverty Flat Ranch eine ekelhafte Stufe zu bewältigen.

  • Versteh mich richtig, ich will niemanden abhalten, da raus zu fahren. Man sollte es nur entsprechend ernst nehmen. Und wenn man zur WP die "leichtere" Zufahrt über die 1017 nimmt, dann hat man bei der Poverty Flat Ranch eine ekelhafte Stufe zu bewältigen.


    Wenn man über die 1017 fährt, kommt man nicht an der Powerty Flat Ranch vorbei und es gibt keine Stufe.


    Gruß, Wolfgang

  • Ich war auch schon ein paarmal da draußen. Und ich bin auch noch nie stecken geblieben. Und ja, natürlich ist es machbar.


    Aber mir gefällt der - meiner Meinung nach - verhamlosende Ton, den hier manche anschlagen überhaupt nicht. Es SIND nämlich schon viele stecken geblieben. Und die Verhältnisse SIND nicht immer gleich. Und steckenbleiben ist ganz einfach, vor allem, wenn man ein nicht geeignetes Auto hat.


    Wenn ihr ein entsprechendes Auto habt, dann probiert es, aber habt genügend Respekt. Es ist da draußen nicht so wie auf dem Shafer Trail.


    Kann ich nur unterstreichen und ich bin schon viele Dirt Roads gefahren -


    je nach Jahreszeit sind die Trails auch in miserablem Zustand und es ist niemand unterwegs der Ausbuddeln hilft - so zum Beispiel im Sommer...



    Ciao und liebe Grüße


    Angelika

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