CBN - Wichtige Fakten zu den Wave-Permits

  • Bisher wurde immer nur kontrolliert, ob ein Permit vorhanden ist, zumindest bei der CBS, also gehe ich davon aus, dass es bei der CBN genauso ist. Außerdem würde ich im Fall der Fälle sagen, Ausweis liegt im Hotelsafe. Gefahren ist ja jemand anderes. :nw:

  • wird unterwegs das Permit alleine kontrolliert?
    Oder wird ein Ausweis zum Nachweis der Identität verlangt?

    Eine Absolution wird dir hier wohl keiner geben können. Wenn man eine Statistik macht von allen DA User die schon an der Wave waren könnte ich mir vorstellen, dass die meisten nicht kontrolliert werden, wenige werden kontrolliert aber nicht nach dem Ausweis gefragt und ob schon mal jemand den Ausweis vorzeigen musste weiß ich nicht.


    Wir wurden bei unsern Besuchen 2x kontrolliert, es wurde gefragt wer zu unserer Gruppe gehört, weil wir nicht zusammen gelaufen sind. Ich wurde gefragt, ob ich die Person auf dem Permit bin, aber nach einem Ausweis wurde ich nicht gefragt.


    Das Risiko seinen Ausweis vorzeigen zu müssen halte ich für gering, aber das Risiko wird dir bzw. deinem Mitreisenden wohl niemand nehmen können von daher wird es wohl darauf hinauslaufen, ob er das Risiko tragen möchte oder nicht, denn im Fall des Falles, ist das Permit halt nicht übertragbar.

  • Auf der offiziellen Internetseite steht (Zitat)

    • If during your hike, your permit is inspected by BLM representatives, you may be asked to present a government issued I.D. for permit verification.
    • Permits are non-refundable and non-transferable.
  • Ich sehe eine schwarze Zukunft...


    * Jetzt kommen auch die letzten Instagramm-Influencert dorthin
    * Die Wave wird somit immer populärer
    * Die kommenden Massen nehmen keine Rücksicht auf die Natur und zerbröseln den fragilen Sandstein
    * In den Stein, wird es ersten Vandalismus geben: "Dirk Dummkopf war hier. 02.05.2020"
    * Das BLM ist mit der Kontrolle der ~100 / Tag überfordert und lässt die Leute einfach laufen
    * Irgendwann wird eine Teerstraße inkl. Visitorcenter gebaut
    * Die Wave kann nur noch auf vorgefertigten Holzwegen besichtigt werden
    * Am Parkplatz entsteht ein McDonalds


    Liebe Grüße,
    Andreas

  • Grauenhafte Vorstellung, dass jeden Tag ca. 100 Leute dort unterwegs sind. :EEK: Weil die Kontrolle dann auch schwieriger wird (falls es überhaupt je eine Kontrolle gab), wäre ich dann für einen Shuttlebus, der die Hiker zum Trailhead bringt. Für Privatwagen wird die HRVR gesperrt. Dann könnte man auch gleich noch ein paar Dollar zusätzlich einnehmen, und die von Luggi vorgestellte Infrastruktur verbessern, z.B. den sehnlichst erhofften McDonalds dorthin bauen.


    Da es jetzt ja schon vereinzelt Tote gab, weil die Leute halt doch bei einer so anstrengenden Wanderung in großer Hitze überfordert sind, werden solche Fälle dann wohl häufiger auftreten. Zumindest eine Rolltreppe kurz vor der Wave würde das Problem entschärfen, denn dann spart man sich den Aufstieg durch den Sand nach oben.


    Es wird kommen, und lässt sich nicht aufhalten. Nicht nur in den USA, sondern an vielen beliebten Reisezielen, z.B. Island, werden meiner Meinung nach die Touristenzahlen zum Problem. Dabei warten aber noch ein paar weitere Hundertmillionen Chinesen (und andere) darauf, sich auch vor oder in der Wave auf Selfies abzulichten.

  • Grauenhafte Vorstellung, dass jeden Tag ca. 100 Leute dort unterwegs sind. Weil die Kontrolle dann auch schwieriger wird (falls es überhaupt je eine Kontrolle gab), wäre ich dann für einen Shuttlebus, der die Hiker zum Trailhead bringt. Für Privatwagen wird die HRVR gesperrt. Dann könnte man auch gleich noch ein paar Dollar zusätzlich einnehmen, und die von Luggi vorgestellte Infrastruktur verbessern, z.B. den sehnlichst erhofften McDonalds dorthin bauen.


    Da es jetzt ja schon vereinzelt Tote gab, weil die Leute halt doch bei einer so anstrengenden Wanderung in großer Hitze überfordert sind, werden solche Fälle dann wohl häufiger auftreten. Zumindest eine Rolltreppe kurz vor der Wave würde das Problem entschärfen, denn dann spart man sich den Aufstieg durch den Sand nach oben.


    Es wird kommen, und lässt sich nicht aufhalten. Nicht nur in den USA, sondern an vielen beliebten Reisezielen, z.B. Island, werden meiner Meinung nach die Touristenzahlen zum Problem. Dabei warten aber noch ein paar weitere Hundertmillionen Chinesen (und andere) darauf, sich auch vor oder in der Wave auf Selfies abzulichten.

    Traurig aber wahr :EEK:
    Ich denke zumindest das Problem mit der für viele zu anstrengenden Wanderung und den fehlenden Orientierungspunkten wird das BLM recht schnell mit einer Umfassenden Ausschilderung beheben. :traen:
    Der Weg dorthin wird damit für immer verhunzt werden. :traen::traen::traen:

  • Der Weg dorthin wird damit für immer verhunzt werden.

    Nicht nur der Weg dorthin. Es wird dann bei so vielen Leuten auch so gut wie unmöglich mehr sein, die Wave OHNE Leute zu fotografieren.
    Ist ja beim Delicate Arch und woanders auch schon so. Keinen interessiert mehr das Naturwunder an sich. Hauptsache - ICH bin auf dem Foto - und das in zig Variationen.


    Der Steinbogen oder ein Naturwunder wie die Wave? Ist nur noch ein netter Bilderrahmen für die grandiose Selbstdarstellung.


    Da darf dann jeder in der langen Schlange brav anstehen und warten, bis von den 50-80 Wartenden jeder seine gefühlt 50-100 Fotos gemacht hat. Na dann viel Spaß...


    Ich verstehe auch nicht ganz, wieso man die Zahl gleich so massiv erhöht und nicht um - naja- sagen wir 10 -15 pro Tag.

  • Ich verstehe auch nicht ganz, wieso man die Zahl gleich so massiv erhöht und nicht um - naja- sagen wir 10 -15 pro Tag.

    Weshalb man ausgerechnet auf die erwähnten 96 Personen kommt, ist mir auch schleierhaft. Ausserdem: warum muss immer gleich dermassen übertrieben werden :nw:

  • Ist ja beim Delicate Arch und woanders auch schon so. Keinen interessiert mehr das Naturwunder an sich. Hauptsache - ICH bin auf dem Foto - und das in zig Variationen.


    Der Steinbogen oder ein Naturwunder wie die Wave? Ist nur noch ein netter Bilderrahmen für die grandiose Selbstdarstellung.


    Da darf dann jeder in der langen Schlange brav anstehen und warten, bis von den 50-80 Wartenden jeder seine gefühlt 50-100 Fotos gemacht hat. Na dann viel Spaß...

    Uneingeschränkte Zustimmung. Nachdem ich vor wenigen Monaten genau das Drama am eigenen Leib erfahren durfte, sprichst du mir aus der Seele.


    Ich kann auch die Bedenken wegen der erheblichen Erhöhung verstehen, andererseits wäre eine Erhöhung des Kontingents um 10-15 Tickets ein Tropfen auf den heißen Stein.


    Das ist genau der Spagat, den es zu schaffen gilt - und manchmal wirkt er wie der Versuch der Quadratur des Kreises: Schutz der Naturwunder und gleichzeitig den Leuten demonstrieren, wie schön und bewahrenswert die Natur ist, indem man ihnen den Zutritt ermöglicht.


    Das bekommen die Amerikaner im Prinzip vorbildlich hin, finde ich, auch wenn nicht alles perfekt ist.


    Für mich, der ich etliche Male Pech hatte bei der Lottery, ist es ein Hoffnungsschimmer, doch noch mal irgendwann die Wave erleben zu können.

  • Sollte ich nochmals irgendwann das Glück in der Lottery haben, und das dann mit 95 anderen, dann gibt es nur eine Lösung: noch vor Sonnenaufgang am Trailhead sein.

    Das mache ich inzwischen bei fast allen 'überlaufenen' Locations so. Prinzip 'early bird'. ;;NiCKi;:


    Nur hat man dann nicht überall gutes Fotolicht. Die Wave liegt z.B. morgens ziemlich lange im Schatten und ohne Sonne wirken die schönen Farben des Sandsteins nicht. Aber man kann dann zumindest schon mal die ebenso schöne Umgebung der Wave erkunden. Das Amphitheater oberhalb wird schon früher beleuchtet.

  • Es wird dann bei so vielen Leuten auch so gut wie unmöglich mehr sein, die Wave OHNE Leute zu fotografieren.
    Ist nur noch ein netter Bilderrahmen für die grandiose Selbstdarstellung

    Man kann die Leute ja direkt aber freundlich ansprechen und bitten, bei speziellen Motiven oder Blickrichtungen das Selfieschießen kurz einzustellen oder auch bitten sich mit 3-4 Familienfotos zufrieden zu geben. Damit man selber auch mal freie Sicht und oder ein Foto mit nur dem Motiv bekommt.
    Dies hilft beim Großteil der Menschen noch immer. Bei Denen es nicht hilft, kommt die erneute Bitte die Sicht zu räumen und der Zusatz, die Fotosession wird sonst massiv gestört und sich ins Bild gedrängt.
    Fertig ! Zum Glück gibt es fast immer vor Ort noch ein paar Normalbürger die einem dann beistehen und somit Druck ausüben.
    Man darf den Idioten Fotodatenmüllwahn nur nicht die Überhand lassen und resignieren.

  • Man darf den Idioten Fotodatenmüllwahn nur nicht die Überhand lassen und resignieren.

    Stimmt, aber ich hab da meine Zweifel, ob das funktioniert. Bei 3-5 Selfie-Gruppen vielleicht, aber bei mehreren nicht mehr. Auch das sich selbst ins Bild drängen hilft nicht immer.


    Letztes Jahr hatte ich (und ein anderer Fotograf) die Stative aufgebaut, um im Monument Valley den klassischen Blick mit den 2 Sandsteinfelsen im Vordergrund zu fotografieren. Wenn jemand kam und fragte oder fragend schaute, haben wir gerne immer wieder "unser Motiv" für die Selfies frei gegeben, wir wollten ja nur ab und zu bei sinkender Sonne ein Foto machen.


    Dann kam eine Gruppe mit ca. 15 jüngeren Chinesen, die sich auf die Felsen stellten, um ihre Fotosession abzuhalten, ohne uns eines Blickes zu würdigen. Ich fand das reichlich unverschämt, nahm mein Stativ und stellte es direkt vor dem Typen auf, der die Gruppe fotografierte. Ich sagte noch:"If you don't care about me, I don't care about you". Der Fotograf war sichtlich verblüfft, aber die Gruppe auf den Felsen fand das unheimlich witzig. Daher habe ich Zweifel, ob meine erzieherische Maßnahme etwas gebracht hat.


    Natürlich bin ich bald wieder gegangen, denn ich wollte ja, dass die Gruppe endlich wieder verschwindet.


  • Man kann die Leute ja direkt aber freundlich ansprechen und bitten, bei speziellen Motiven oder Blickrichtungen das Selfieschießen kurz einzustellen oder auch bitten sich mit 3-4 Familienfotos zufrieden zu geben. Damit man selber auch mal freie Sicht und oder ein Foto mit nur dem Motiv bekommt.Dies hilft beim Großteil der Menschen noch immer. Bei Denen es nicht hilft, kommt die erneute Bitte die Sicht zu räumen und der Zusatz, die Fotosession wird sonst massiv gestört und sich ins Bild gedrängt.
    Fertig ! Zum Glück gibt es fast immer vor Ort noch ein paar Normalbürger die einem dann beistehen und somit Druck ausüben.
    Man darf den Idioten Fotodatenmüllwahn nur nicht die Überhand lassen und resignieren.

    Das funktioniert, wenn es nur ein paar wenige Personen sind. Versuche das aber mal z.B. am Delicate Arch ...

  • Das funktioniert, wenn es nur ein paar wenige Personen sind. Versuche das aber mal z.B. am Delicate Arch ...

    Genau das meinte ich. Ich STß letzten Sommer abends oben auf dem Plateau - zusammen mit etwa 100 anderen Leuten - und unten standen ungefähr 20 Pärchen Schlange für die Fotosession unterm Delicate Arch - sobald man dachte, dass es weniger werden oder das ganze irgendwann aufhört - gingen wieder neue runter und haben sich hinten angestellt.


    Irgendwann hat der Typ neben mir mehrmals laut runtergerufen - no people please - aber das hat dort unten niemand interessiert. Dann bin ich runter, habe mit den Leuten geredet und bin wieder hoch, aber sobald ich oben war, ging das ganze von Neuem los. Irgendwann gab es dann doch durch Zufall mal eine Lücke im Schlangestehen und ein paar Sekunden Delicate Arch ohne Leute. Schnell 2,3 Fotos gemacht und weg.


    Wer gerne schöne Landschaftsfotos macht, hat einfach kaum eine Chance mehr bei so einem Massenandrang. Ist schade!



    Noch ist es nur ein Proposal und nicht beschlossen. Jeder kann dem BLM seine Meinung dazu mitteilen.

    Habe ich gerade gemacht.

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