Wer gestern mit Swiss von Genf nach New York fliegen wollte...

  • Diese Geschichte hat bei mir doch ein schmunzeln ausgelöst.


    Quelle: 20min.ch


    Eigentlich hätte der Flug LX22 am Dienstag um 12.10 Uhr von Genf aus Richtung New York JFK abheben sollen. Doch die A330, die für den Flug über den Teich vorgesehen war, hatte ein technisches Problem. Die Swiss reparierte das Flugzeug. In der Zwischenzeit war aber die so genannte «Crew-Duty-Time» überschritten, so dass das Swiss-Personal in Genf nicht mehr bis nach New York fliegen durfte.


    In der Swiss-Zentrale entschied man deshalb, dass das Genfer Personal mit der reparierten Maschine und den 187 wartenden Passagieren nach Zürich fliegen solle. Dort würde dann die Genfer Besatzung durch «frische» Mitarbeiter aus Zürich ersetzt werden und der Flug nach New York könnte dann doch noch durchgeführt werden.


    Hätte, würde, könnte. Wäre nicht erneut ein technisches Problem aufgetreten. Der A330 konnte nicht einmal mehr von Genf nach Zürich fliegen. Da die Zeit nun knapp wurde, entwarf die Swiss-Zentrale einen neuen Plan. Die Züricher Ersatzcrew, die mit den Genfer Passagieren von Zürich nach New York hätte fliegen sollen, fliegt nun mit einem neu bereitgestellten A340 von Zürich nach Genf und soll dann mit den 187 Passgieren doch noch von Genf direkt nach New York fliegen. Geplant getan.


    In Genf kontrolliert der Captain wie gewohnt das Flugzeug. Beim diesem «Check» entdeckt er, dass es in einem Triebwerk zu einer Rauchentwicklung gekommen ist und schlägt Alarm. «Das Flugzeug stand zu dem Zeitpunkt am Boden und es waren keine Passagiere an Bord», betont Jean-Claude Donzel, Mediensprecher bei der Swiss gegenüber 20 Minuten Online. Für die rund 12 Crewmitglieder bestand keine Gefahr. Die Feuerwehr vom Flughafen Genf konnte eine weitere Rauchentwicklung verhindern. Der Fall wird nun von Bundesamt für Zivilluftfahrt (Bazl) und vom Büro für Flugunfalluntersuchungen (BFU) untersucht.


    Und die 187 Reisenden, die gerne nach New York wollten? «Für die Passagiere wurden Hotels organisiert. Sie werden jetzt auf andere Flüge umgebucht. Wir suchen nach Lösungen für alle Kunden, aber trotz der Wirtschaftskrise ist es nicht ganz einfach, in kurzer Zeit so viele freie Plätze zu finden», so Swiss-Sprecher Donzel um 20.30 Uhr. Zu dieser Zeit hätten 187 Personen mit LX22 in New York JFK ankommen sollen.

  • Shit happens.
    Trotzdem muss man sagen, das die SWISS ihr mögliches getan hat, das verdient Respekt.


    Allerdings hoffe ich, dass diese Schweizer kompetenter sind wie die im Consulat New York.
    Da erklärt mir doch eine Dame dort, dass es so praktisch sei, dass US-Bürger im Consulat Visa für alle europischen Länder kriegen. Ich "AHA". Meines Wissens nach brauchen US-Bürger kein Visa für Europa (das ein oder andere osteuropäische Land ausgenommen). Scheinbar ist das in der Schweiz noch nicht angekommen. :wink4:



    Joe

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