Südafrika - Garden Route und ein bisschen Safari

  • Stellenweise sah es an der Küste aus, wie auf den trockenen Seiten der Hawaiiinseln.

    Die kenne ich noch nicht - aber dann würde es mir dort wahrscheinlich auch gut gefallen!


    So Elke, endlich habe ich wieder ein paar Tage nachgelesen und bin noch immer total begeistert von Deinem schönen Bericht

    Das freut mich, Moni - schön, dass es Dir gefällt.


    Und - habt Ihr?

    Ja natürlich - so eine Gelegenheit lassen wir (fast) nie aus.


    Aber die Pinguine sind soooo putzig!

    Wir hätten ihnen auch stundenlang zusehen können.


    Warum ignoriert ihr auch die Schilder?

    Ja, letztlich waren wir selbst schuld - aber irgendwie hab ich anfangs den "Stony Point" nicht mit den Pinguinen in Verbindung gebracht :nw:


    Was waren das denn für Regeln?


    Welche Regeln sind das? Nicht dass ich auch mal erschossen werde


    Ach das war ja nur Spaß - sie meinte z.B. dass wir darauf achten sollten, die Wärmelampe im Badezimmer auszuschalten, wenn wir weggehen - sonst müsste sie uns leider erschießen ;)
    Sie war einfach total urig und konnte vor allem über sich selbst lachen.
    Sie hat uns z.B. auch erklärt, wenn wir nachts den "Notknopf" drücken würden (wenn jemand versucht einzusteigen oder was weiß ich - haben wir natürlich nie gebraucht), dann würde sie persönlich bewaffnet vobei kommen - und nicht ihr Mann, weil der nicht aggressiv genug wäre :D


    Und dass der Springbock keinen Herzinfarkt hatte ist mir jetzt auch klar

    ;haha_;haha_


    ich hätte nicht gedacht, das man Springböcke mit Schrot erlegt

    Das wusste ich vorher auch nicht - aber nach dem Essen war mir das dann klar ;)


    Ich glaube, da hätte ich mich stundenlang aufhalten können. (Und beim Video kommt ja der Geruch nicht mit)

    Wir haben uns auch nur sehr schwer dort losreißen können.


    Habt Ihr überhaupt noch die Unterschiede feststellen können nach so vielen Proben

    Es war ja immer reichlich Zeit dazwischen, es gab ausführliche Erklärungen und mit dem passenden Canape dzau haben die doch immer etwas anders geschmeckt.


    Wir fanden die Kolonie bei Boulders Beach (Simons Town) interessanter als die bei Betty's Bay.

    Das finde ich jetzt wiederum interessant. Wir haben die Kolonie in Simon's Town nicht angeschaut, denn uns hat wirklich jeder (!) gesagt, dass die in Betty's Beach viel größer und interessanter wäre. Wir haben jetzt also keinen Vergleich, aber Du bist echt der erste, der es anders herum erzählt.


    Möchtest Du ein Inhaltsverzeichnis im ersten Posting haben? Bis jetzt wird ja hier nicht so viel geschnattert

    Wenn Ihr wollt, kann ich gerne eins machen - bisher hält sich das Geschnatter aber ja in Grenzen...


    Du sorgst dafür, dass ein neues Reiseziel zu meiner "Wunschliste" hinzugekommen ist.

    Das freut mich - ich kann Südafrika wirklich nur empfehlen und wir werden auch nicht das letzte Mal dort gewesen sein.


    Da lag ein größerer Stein und ein Pinguin nach dem anderen stolperte darüber. Wir haben Tränen gelacht.

    Kann ich mir gut vorstellen - die sind einfach zu putzig!

  • Dienstag, 25.11.2014


    Nachdem uns Annette gestern auf ihre spezielle Art erklärt hat, dass sie morgens vor dem vierten Kaffe nicht ansprechbar ist und 9:00 Uhr als Frühstückszeit vorgeschlagen hat, wollen wir nicht riskieren erschossen zu werden und willigen ein


    Schließlich sind wir ja auch im Urlaub und nicht auf der Flucht...


    So sitzen wir also relativ spät zusammen mit den anderen Gästen auf der Terrasse und genießen total entspannt ein wunderbares Frühstück, den fantastischen Ausblick vom Garten auf die umliegenden Berge und Annettes sehr speziellen Humor.
    Sie achtet auf ihre sympathisch-burschikose Art genau darauf, dass alles aufgegessen wird und dass auch die Hauskatze ihr Stück von der Forelle abbekommt



    Gegen 10:30 Uhr sind wir aufbruchbereit und laufen zunächst noch einmal in's Städtchen, wo wir bei Huguenot Fine Chocolates ein Schokoladen-Tasting reserviert haben.


    Ein Angestellter erklärt uns hier bei einer Privatführung viel Interessantes rund um die Schokoladen- und Pralinenherstellung und wir dürfen natürlich alles probieren.


    Was uns etwas erstaunt ist die Tatsache, dass die Kakaobohnen, die hier in Afrika geerntet werden, zunächst erst nach Europa - vorwiegend nach Belgien - exportiert werden. Dort werden sie zu Schokoladenrohmasse verarbeitet und in dieser Form wieder importiert, um daraus schließlich die süßen Köstlichkeiten herzustellen.




    Die Führung dauert nicht allzu lange und so brechen wir nach einer kurzen Tour durch die Souvenirläden gegen Mittag zu unserer geplanten Runde durch die Weingüter auf.




    Wir kommen an schier endlosen Weinbergen vorbei und die Auswahl an Vineyards ist riesig. Alle paar hundert Meter kommt links oder rechts der Straße ein neues Hinweisschild zu einem Weingut, sodass wir gar nicht wissen, wo wir zuerst anhalten sollen.


    So machen wir unseren ersten Stopp schließlich in Kanonkop, was uns von Annette empfohlen wurde. Wir schauen uns die sehr schöne Anlage und den Weinkeller an, verzichten aber auf ein Tasting, da der Pinotage, wofür Kanonkop bekannt ist, eher nicht unser Lieblingswein ist.








    Ein paar Weingüter weiter machen wir den nächsten Halt in Simonsig.
    Auch dieses gefällt uns sehr gut und hier lassen wir uns auf der schattigen Terrasse zu einem Tasting nieder.


    Aus einer langen Liste wählen wir jeweils fünf Weine zum Probieren aus und können dann bei den Erklärungen des Sommeliers unsere dürftigen Weinkenntnisse etwas aufbessern - richtige Weinkenner werden aus uns aber wohl trotzdem nie werden .









    Wir probieren fast ausschließlich weiße Weine, die uns zum großen Teil sehr gut schmecken und am Schluss wechseln auch ein paar Flaschen den Besitzer. Schön ist hier, dass man sich die Flaschen direkt nach Hause, also nach Deutschland, liefern lassen kann, was nicht bei allen Weingütern der Fall ist.


    Mittlerweile ist es schon später Nachmittag und wir fahren erst einmal weiter nach Stellenbosch, um die angeblich schönste Stadt des Weinlandes anzuschauen.


    Wir spazieren durch die Corp und die Church Street, wo es viele nette Läden und Restaurants gibt und finden im Porcupine ein paar wirklich schöne Mitbringsel.


    Auch die Stadt Stellenbosch selbst gefällt uns sehr gut - viele schöne viktorianische und georgianische Häuser mit deutlich holländischen Einschlag bestimmen das Stadtbild. Dazwischen gepflegte Parks - eine recht angenehme Atmosphäre, nur irgendwie haben wir völlig vergessen, ein paar Fotos zu machen .


    In einer weiteren Kunstgalerie - dem Träumerei - bleiben wir mal wieder fasziniert an einem Bild hängen und sind hin- und hergerissen. Es gefällt uns richtig gut, ist aber recht teuer und wir sind uns auch nicht ganz sicher über den Platz, den es bei uns finden würde.


    Wir brauchen etwas Bedenkzeit und setzen uns deshalb erst einmal auf ein Bierchen in eines der netten Straßencafes. Doch die Entscheidung fällt uns auch danach noch schwer und so vertagen wir sie nach einem weiteren kurzen Walk auf morgen und fahren wieder zurück in Richtung Franschhoek.




    Aus Stellenbosch herauszufahren erweist sich dann als schwieriger als gedacht, denn wir haben offenbar genau die Rushhour erwischt und es dauert eine gefühlte Ewigkeit bis wir den ganzen Traffic jam hinter uns gelassen haben.


    Die Vineyards haben mittlerweile natürlich alle geschlossen und so fahren wir direkt wieder zurück nach Franschhoek in unser B&B. Hier nehmen wir für eine Weile den Pool in Beschlag und relaxen in der Abendsonne.




    Später finden sich auch die anderen Gäste und Annette und Barry auf der Terrasse ein und da heute niemand zum Dinner ausgehen will - wir alle haben in den letzten Tagen einfach viel zu viel gegessen - verbringen wir hier zusammen einen netten, gemütlichen Abend.

  • Ich verfolge eure Tour immer noch und finde sie sehr abwechslungsreich und entspannend! Eure Unterkünfte sind allesamt sehr schön, eure Ziele ebenso. Die wunderschönen Strände und dann die Pinguine (sooo süß), das würde mir echt auch gut gefallen.


    Habt ihr die bei den Tastings gekauften Weinflaschen zum Teil mit nach Hause gebracht, oder alle noch auf der Reise ausgetrunken?


    Bislang hatte ich so gar keine Vorstellung von ST, was sicher daran liegt, dass ich mit diesem Reiseziel noch gar nicht beschäftigt habe (was Du mit diesem RB aber schon mal verändert hast :gg: ). Wie lange hast Du eure Tour vorbereitet? So wie du es beschrieben hast, war das ja doch eine aufwendige (und schöne) Arbeit. Ich hatte für unsere erste USA-Rundreise auch 5 Monate für die Vorbereitung gebraucht. Und auch Hawaii dauerte recht lange, jedoch war das immer zugleich eine gewünschte schöne Abwechslung vom Büroalltagsstress. :gg: Ich vermute, das war bei Dir ähnlich?

  • Habt ihr die bei den Tastings gekauften Weinflaschen zum Teil mit nach Hause gebracht, oder alle noch auf der Reise ausgetrunken?


    Wir haben einiges an Wein mit nach Hause genommen - soweit es das Koffergewicht zuließ und 3 Kisten haben wir von Simonsig auch direkt nach Hause liefern lassen. Ab 18 Flaschen war der Versand kostenlos.


    Wie lange hast Du eure Tour vorbereitet?


    Ich habe schon recht früh angefangen - etwa 10 Monate vorher habe ich mit den ersten Buchungen angefangen.
    Es gab natürlich auch immer wieder Phasen zwischendurch, in denen ich mich nicht mit dem Urlaub beschäftigt habe ;)


    jedoch war das immer zugleich eine gewünschte schöne Abwechslung vom Büroalltagsstress. Ich vermute, das war bei Dir ähnlich?


    Das geht mir immer genauso: Planung = Vorfreude = Entspannung :!!

  • Zitat von »Canyonrabbit« sehe keinerlei Gefahr


    Das ist Leichtsinn.
    Ich fahre never ever Taxi, also fahr ich in kein Land, wo ich Nachts wegen der Sicherheit ein Taxi nehmen soll.

    ??? Ich bin alles andere als leichtsinnig :neinnein: . Und zum Taxi gibt es in einem so gastfreundlichen Land wie Südafrika extrem nette Alternativen ;;NiCKi;: . Ist immer auch eine Frage, ob das Glas halbleer oder halbvoll ist ;) :gg: .

    Nachdem wir unsere 20 Rand Eintritt bezahlt haben, können wir von einem Holzplankenweg aus die niedlichen Frackträger beobachten, wie sie im Meer herumschwimmen, ein Sonnenbad nehmen oder vom Fischfang heimkommend zu ihren Bruthöhlen watscheln.

    Wie herrlich. Pinguine sind so klasse und es macht einfach Spaß sie zu beobachten.

    Das Essen ist auch wirklich sehr gut - bis auf eine kleine Schrotkugel, die sich in meinem Springbock findet


    :lach: Herrlich. Aber das Fleisch sieht wunderbar aus.


    Die Schokotour und die Weintour treffen ja mal wieder genau meinen Geschmacksnerv. Ich finde wirklich, dass Ihr einen sehr abwechslungsreichen Urlaub verbringt. Das ist auch so eine Sache, die ich an diesem Land so schön finde.

  • Das war wieder ein schöner Tag :!!


    Dass in ST Schokolade hergestellt wird, ist mir neu ;;NiCKi;: Irgendwie verrückt: Die Kakaobohnen reisen ganz schön in der Weltgeschichte umher, bevor sie verzehrt werden :EEK:


    Hat sich der Weinkauf preislich eigentlich gelohnt, oder waren das ausschliesslich Weine, die nicht nach Europa exportiert werden? Wir haben letztes Jahr in Kalifornien Weine probiert, die nur in den USA erhältlich sind.

  • Das finde ich jetzt wiederum interessant. Wir haben die Kolonie in Simon's Town nicht angeschaut, denn uns hat wirklich jeder (!) gesagt, dass die in Betty's Beach viel größer und interessanter wäre. Wir haben jetzt also keinen Vergleich, aber Du bist echt der erste, der es anders herum erzählt.


    Unsere Reise ist ja schon Ewigkeiten her (2002), da gab es nur den Reise-Know-How und den Iwanowski zum Planen :gg: Katja hat es in ihrem Reisebericht so beschrieben, aber das ist ja auch nur eine Momentaufnahme von dem einen Besuch. Kann sich ja geändert haben :nw:

  • Unsere Reise ist ja schon Ewigkeiten her (2002), da gab es nur den Reise-Know-How und den Iwanowski zum Planen :gg: Katja hat es in ihrem Reisebericht so beschrieben, aber das ist ja auch nur eine Momentaufnahme von dem einen Besuch. Kann sich ja geändert haben :nw:


    Ich kenne ja nur Boulder Beach, aber ich fand es auch toll dort. ;;NiCKi;: Und habe Hammerbilder mitgebracht. War aber auch schon 2006. :MG:

  • Mich würde auch interssieren, wie die Weine so sind in ST, ich wußte zwar, dass es dort recht viel Weinanbau gibt, habe aber selber noch keinen getrunken.
    Die Bilder von den Weingütern sind auf jeden Fall sehr schön. Irgendwie habe ich Afrika immer automatisch mit " Safari" verbunden, aber langsam wird es wirklich ein sehr interssantes Reiseland für mich ;)

    • Offizieller Beitrag

    Ich muss ja zu meiner Schande gestehen, dass wir kein einziges Weingut dort besucht haben.


    Ich hätte mir auch ehr einen Cola Abfüllbetrieb angeschaut. :gg:
    Andererseits, in Portugal war ich in einiegn drin und hab auch gekauft.
    Der liegt immer noch so im Keller, wird demnächst 20 Jahre alt.

  • Das war wieder ein schöner und gemütlicher Tag ;;NiCKi;:
    Und der Blick morgens auf der Terrasse ist ja wirklich umwerfend!
    Aber nach der Weinprobe wäre der für mich wahrscheinlich vorbei gewesen. Ich vertrage das Zeug tagsüber überhaupt nicht :gg:
    Bin sehr gespannt, wie denn nun morgen die Entscheidung mit dem Bild ausfällt.

  • Mich würde auch interssieren, wie die Weine so sind in ST, ich wußte zwar, dass es dort recht viel Weinanbau gibt, habe aber selber noch keinen getrunken.

    Das ist sicher eine Frage des Geschmacks. Wir lieben südafrikanische Weine. Allerdings sind wir in jeder Hinsicht Fans von Überseeweinen und mögen z. B. keine deutschen Rotweine. Südafrikanische Weine sind wunderbar "kräftig". Schwärm!

  • Die Schokotour und die Weintour treffen ja mal wieder genau meinen Geschmacksnerv. Ich finde wirklich, dass Ihr einen sehr abwechslungsreichen Urlaub verbringt.

    Das ist mir bei der Planung immer wichtig: das es im Urlaub abwechslungsreich zugeht. So schön z.B. die Safari und die Tiere am Anfang waren - ich würde das keine drei Wochen lang machen wollen.


    ch muss ja zu meiner Schande gestehen, dass wir kein einziges Weingut dort besucht haben. Was du zeigst, gefällt mir aber sehr gut. Wir sind da irgendwie Banausen.

    Ich würde niemanden als Banausen bezeichnen, nur weil er keinen Wein mag :nw: Die Interessen und Geschmäcker sind nun mal verschieden - und das ist auch gut so.


    Hat sich der Weinkauf preislich eigentlich gelohnt, oder waren das ausschliesslich Weine, die nicht nach Europa exportiert werden? Wir haben letztes Jahr in Kalifornien Weine probiert, die nur in den USA erhältlich sind.

    Dass es sich preislich gelohnt hat, würde ich jetzt gar nicht mal sagen. Die Weine, die wir uns nach Hause haben schicken lassen, wurden letztlich von einem deutschen Vertriebspartner (Capreo) versendet und man kann sie somit auch von Deutschland aus bestellen. Wir haben in Simonsig für 18 Flaschen 149 Euro gezahlt, der Versand war ab 18 Flaschen kostenlos. Wenn ich die selben Flaschen jetzt direkt bei Capreo über die Webseite bestellen würde, wäre der Preis der gleiche, aber ich müsste 12 Euro Versand zahlen. Also kaum ein Unterschied. Aber man probiert bei so einem Tasting eben auch mal was neues und stößt dabei hin und wieder mal auf einen Tropfen, zu dem man einfach nicht nein sagen kann ;)


    aber das ist ja auch nur eine Momentaufnahme von dem einen Besuch. Kann sich ja geändert haben

    Ich kenne ja nur Boulder Beach, aber ich fand es auch toll dort.

    Beim nächsten Mal werden wir uns dann vielleicht mal die Kolonie in Simon's Town ansehen, dann haben wie einen Vergleich :)


    Irgendwie habe ich Afrika immer automatisch mit " Safari" verbunden, aber langsam wird es wirklich ein sehr interssantes Reiseland für mich

    Safari gehört für mich schon auch dazu - aber eben nicht nur. Ich würde nicht drei Wochen lang nur im Auto sitzen und nach Tieren Ausschau halten wollen - so aufregend und toll das auch für ein paar Tage ist.


    Ich hätte mir auch ehr einen Cola Abfüllbetrieb angeschaut. .

    Da hab ich unterwegs leider keinen entdeckt ;)


    Bin sehr gespannt, wie denn nun morgen die Entscheidung mit dem Bild ausfällt.

    Die Entscheidung kann ich vorneweg nehmen: Wir sind nicht nochmal nach Stellenbosch reingefahren, weil wir einfach nicht sicher waren und dafür war es uns dann zu teuer, wenn man nicht hundertprozentig sicher ist.


    Das ist sicher eine Frage des Geschmacks. Wir lieben südafrikanische Weine. Allerdings sind wir in jeder Hinsicht Fans von Überseeweinen und mögen z. B. keine deutschen Rotweine. Südafrikanische Weine sind wunderbar "kräftig". Schwärm!

    Das bestätigt die Geschmacksfrage im doppelten Sinne: denn uns sind die südafrikanischen Rotweine wiederum zu kräftig - wir haben dort meistens weiße getrunken. Dafür lieben wir die kalifornischen Rotweine :)

  • Zitat von »Canyonrabbit« Das ist sicher eine Frage des Geschmacks. Wir lieben südafrikanische Weine. Allerdings sind wir in jeder Hinsicht Fans von Überseeweinen und mögen z. B. keine deutschen Rotweine. Südafrikanische Weine sind wunderbar "kräftig". Schwärm!
    Das bestätigt die Geschmacksfrage im doppelten Sinne: denn uns sind die südafrikanischen Rotweine wiederum zu kräftig - wir haben dort meistens weiße getrunken. Dafür lieben wir die kalifornischen Rotweine

    So ist es ;;NiCKi;: . Die kalifornischen mögen wir aber auch ;-HiC;; .

  • Mittwoch, 26.11.2014


    Unsere letzte Urlaubswoche ist angebrochen und mit Rücksicht auf Annettes morgendlichen Koffeinpegel starten wir wieder entsprechend spät, was Andreas aber die Gelegenheit zu einem ausgedehnten Morgen-Lauf gibt.


    Nach dem Frühstück zahlen wir unseren Obulus - was hier im Garden House nur mit Cash funktioniert.
    Wir bekommen noch ein paar letzte Tipps für unterwegs und schießen ein Erinnerungsfoto mit Annette und Barry.
    Wir haben uns hier sehr wohl gefühlt und werden beim nächsten Besuch in Franschhoek, den es ganz sicher geben wird, auf jeden Fall wieder im Garden House absteigen.



    Um 9:45 Uhr sind wir bereit zum Aufbruch und fahren los in Richtung Westküste.


    Den ersten Zwischenstopp legen wir nach nur einer halben Stunde Fahrt in Paarl ein. Hier schauen wir uns zunächst das Africaans Language Monument an.


    Dieses architektonisch interessante Bauwerk wurde 1975 aus Anlass der 100-jährigen Anerkennung der afrikanischen Sprache eingeweiht. Von oben hat man einen schönen Ausblick über den riesigen Talkessel des Weinlandes, der noch schöner wäre, würde sich der Himmel etwas weniger bedeckt geben.







    In unmittelbarer Nähe befindet sich auch das Paarl Mountain Nature Reserve. Davon hatte ich schon einige schöne Fotos im Netz gesehen und das wollten wir uns gerne anschauen und dort ein bisschen wandern. Immerhin soll es sich hierbei um die zweitgrößte Granitfelsformation der Welt handeln.


    Als wir aber auf dem Parkplatz ankommen, finden wir keinen einzigen der ausgezeichneten Wanderwege auf den Felsen hinauf. Auf einer großen Karte sind zwar mehrere Wege dargestellt aber wir können auch nach einer halben Stunde und mehreren Anläufen keinen Trailhead finden.


    Wahrscheinlich stellen wir uns einfach nur dämlich an, aber es ist nicht zu ändern und schließlich geben wir dieses Unterfangen für heute auf.






    Stattdessen machen wir noch einen Abstecher zum Anura Weingut. Hier wird neben dem "normalen" Wine Tasting auch ein kombiniertes Wine & Cheese Tasting angeboten und dazu lassen wir uns sehr gerne einladen. Es kostet 45 Rand pro Person, die aber nicht berechnet werden, wenn man im Anschluss etwas kauft.




    Zu einer Auswahl an sechs hauseigenen Käsesorten und Dips bekommen wir einen jeweils passenden Wein gereicht. Zusammen mit dem Käse schmecken uns fast alle Weine richtig gut und wir können nicht umhin, wieder etwas mitzunehmen.






    Nebenan im Restaurant gibt es sogar ein Bier-Tasting, was Andreas wahrscheinlich noch mehr gemundet hätte, aber da es mittlerweile schon 13:30 Uhr ist, müssen wir jetzt langsam mal los, da wir ja heute noch bis nach Paternoster wollen.


    Barry hatte uns heute Morgen noch empfohlen, bei Wellington den Bain's Kloof Pass zu fahren, da das eine wunderschöne Scenic Route sei. Da aber die Berge gerade alle in tiefen Wolken hängen, sparen wir uns diesen Umweg von 80 Kilometern und fahren stattdessen auf der R44 direkt weiter nach Norden.


    Hier stehen unterwegs wieder jede Menge schwarze Anhalter an der Straße und ungeachtet sämtlicher Warnungen, die wir im Vorfeld erhalten haben, nehmen wir diesmal eine junge Frau mit ihrer kleinen Tochter mit.
    Die Kleine hatte den Schulbus verpasst und beide sind total happy, dass sie die lange Strecke bis zu der Farm auf der sie leben, nicht zu Fuß gehen müssen.



    In Riebeek-Kasteel machen wir Mittagspause. Annette hatte uns diesen hübschen Ort für einen Zwischenstopp empfohlen und nach einem kurzen Stadtspaziergang nehmen wir im urigen Bar Bar Black Sheep einen kleinen Lunch.
    Entgegen der durchweg positiven Kritiken bei TripAdvisor sind wir allerdings nicht wirklich begeistert und selbst Andreas, der eigentlich beim Essen äußerst selten unzufrieden ist, lässt die Hälfte von seinem Lamm-Burger stehen.




    Gegen 17:30 Uhr kommen wir schließlich in Paternoster an. Das verschlafene Fischerdorf soll seinen Namen (zu Deutsch: Vater unser) erhalten haben, weil sich die portugiesischen Seefahrer mit einem Stoßgebet bedankten, als sie 1790 hier den sicheren Hafen erreichten.


    Wir checken in unserer neuen Unterkunft - dem Farr Out Guesthouse für die nächsten zwei Tage ein und werden von Marion und Deon, unseren deutsch sprechenden Gastgebern, nett willkommen geheißen.


    Wir bekommenden den Oyster-Room, der sehr hell und freundlich eingerichtet ist, und packen erst mal unsere Sachen aus.




    Ein Infoblatt im Zimmer für die Gäste besagt, dass im Haus keinerlei Crayfisch geduldet wird, was uns zunächst etwas merkwürdig vorkommt. Als wir Marion danach fragen, erklärt sie uns, dass die Lobster-Fischerei hier streng limitiert sei und dass nur an einzelnen ausgewiesenen Tagen in der Saison das Fangen überhaupt erlaubt sei. Auch der Kauf der Meerestiere von fliegenden Händlern ist illegal.


    Gut zu wissen - wobei wir eh nicht vorhatten, hier Lobster zu fangen oder selbst zu grillen. Wogegen wir allerdings überhaupt nichts haben, ist, welchen zu essen und so sind wir mit Marions Tisch-Reservierung für uns im Voorstrandt Restaurant sehr zufrieden, denn dort soll man diese leckeren Tierchen in der Saison oft bekommen.


    Vorher machen wir jedoch noch einen ausgedehnten Strandspaziergang, bei dem wir u.a. viele leere Hummerpanzer am Strand finden. Auch auffällig hier sind die vielen vom Meer rund geschliffenen Felsblöcke, die dem Strand ein ganz eigenes Bild geben.






    Als wir dann in das Voorstrandt Restaurant kommen und die Speisekarte aufschlagen, ist relativ schnell klar, was heute auf den Teller kommen wird:
    Der Lobster ist total lecker und nach ein wenig Hilfe vom Kellner auch ohne Panzerknacker leicht zu essen .



  • Wir haben uns hier sehr wohl gefühlt und werden beim nächsten Besuch in Franschhoek, den es ganz sicher geben wird, auf jeden Fall wieder im Garden House absteigen.

    Wenn man das beim Abschied sagen kann, dann hat man die Unterkunft wohl richtig ausgewählt :!! - schön. Wie habt Ihr die Unterkünfte ausgesucht? Tripadvisor?

    Den ersten Zwischenstopp legen wir nach nur einer halben Stunde Fahrt in Paarl ein. Hier schauen wir uns zunächst das Africaans Language Monument an.

    :nw: Da sind wir damals wohl vorbeigefahren :traen: . Sieht nett aus.

    Hier stehen unterwegs wieder jede Menge schwarze Anhalter an der Straße und ungeachtet sämtlicher Warnungen, die wir im Vorfeld erhalten haben, nehmen wir diesmal eine junge Frau mit ihrer kleinen Tochter mit.
    Die Kleine hatte den Schulbus verpasst und beide sind total happy, dass sie die lange Strecke bis zu der Farm auf der sie leben, nicht zu Fuß gehen müssen.

    Dazu kann ich nur sagen: Es geht mir das Herz auf, wenn ich das lese. Denn man muss sich manchmal einfach nur auf seine Menschenkenntnis und den Instinkt verlassen. Wir hatten auch schon so wundervolle Begegnungen im (gefährlichen) Ausland.

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