Vielen lieben Dank für deinen Kommentar!
Die lange An- und Abreise sind schon lange vergessen. Was bleibt, sind die schönen Eindrücke der Reise.
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Der Reisebericht ist jetzt auch auf meiner Webseite zu finden. Wer nochmal gucken möchte: klick
Der letzte Tag.
Schade, dass es schon vorbei ist.
Eure Tour hat mir gut gefallen - trotz der paar schlechten Tage - und brachte schone Erinnerungen zurück.
Danke dafür.
Vielen Dank Gerd!
Vielen Dank fürs Mitreisen und eure Kommentare!
ich bedanke mich für's Mitnehmen, sehr schöne Eindrücke
Keine Ursache, vielen Dank!
Der letzte Tag.
Nach dem Frühstück sind wir Richtung Christchurch gefahren. Es waren auch wieder einige Berge dazwischen.
Meine Tochter ist ein großer Alpaka Fan. Sie hat im Internet tatsächlich eine Alpaka-Farm gefunden, die zufällig
auf unserem Weg, kurz vor Christchurch lag. Da wir genügend Zeit hatten, habe wir dort gehalten.
Es ist eine sehr schöne Anlage. Hier gibt es auch ein paar Zimmer für Übernachtungsgäste.
Die Zeit für eine Alpaka Tour war gerade nicht, aber wir haben gefragt, ob wir uns die Tiere einmal ansehen können.
Lustigerweise war gerade eine 19-jährige Work & Travellerin aus Deutsdchland vor Ort. Sie hat sich dann etwas Heu von einem Ballen in der Scheune geholt und ist mit uns auf die Weide gegangen.
Miriam hat die Alpakas dann mit dem Heu gefüttert. Scheinbar essen sie lieber das getrocknete Heu als das Gras der Weide.
Im letzten September hatten die Alpakas Nachwuchs bekommen. Die Tiere hatten ein total weiches Fell, das vor nicht allzu langer Zeit geschoren wurde.
Die Alpakas waren ganz lieb. Sie spucken auch nicht, im Gegensatz zu Lamas. Es sei denn sie sind schwanger und man kommt ihnen zu nahe.
Eins der Jungtiere.
Ein paar braune Alpakas gab es auch.
Miriam war im Element.
Das war ein netter kleiner Abstecher und Miriam konnte diesen Punkt von ihrer Bucket List streichen.
Da wir nicht weit von Christchurch entfernt waren und wir noch jede Menge Zeit hatten, sind wir noch einmal in die Stadt gefahren.
Meine Tochter wollte unbedingt noch einmal in den Park. Das Wetter war super für einen Spaziergang.
Mein Lieblingsbild aus dem Park.
Zum Glück hatte heute das Tropenhaus geöffnet, das bei unserem ersten Besuch geschlossen war.
Im ersten Raum gab es eine Begonien-Show.
Desweiteren gab es einen großen Raum mit tropischen Pflanzen.
Ein sehr schöner Park, wie ich finde. Zum Abschluß haben wir noch im Parkcafe einen Kaffee getrunken und was Süßes gegessen.
Hier hat mich Miriam dann zu einem Selfie gezwungen.
Anschließend ging es zum Flughafen, den Leihwagen zurückbringen. Ich hatte dann bei der Schlüsselrückgabe, der Schalterdame gesagt, dass ich einen Lackschaden verursacht habe. Sie hat sich das angesehen und dann ein Protokoll erstellt. Sie wollte wissen wo und wie das passiert ist ect.
Dann sollte ich den Selbstbehalt von ca. 6200 NZD bezahlen. Ich hatte vorab nicht die komplette Versicherung von Dollar ausgewählt, sondern über booking.com eine Zusatzversicherung für den Selbstbehalt gebucht. Die Dame erzählte, dass ich Geld zurückbekomme, wenn die Reparaturkosten geringer ausfallen würde. Als ich dann mit meiner Mastercard bezahlen wollte funktionierte diese nicht. Ich musste dann in Deutschland (um 03:00 Uhr nachts) anrufen und stelle fest, dass die Karte wegen Fraud gesperrt war. Ich ließ sie dann wieder freischalten und konnte letztendlich bezahlen. Die Rechnung habe ich bis heute noch nicht erhalten.
Der Rückflug war relativ ereignislos. Es ging in der A380 BC nach Sydney, wo wir samt Handgepäck das Flugzeug verlassen, und dann nach ca. zwei Stunden wieder in den gleichen Flieger mussten. Dann in 13,5 Stunden nach Dubai. Zum Glück konnten wir die meiste Zeit schlafen.
In Dubai habe ich mich dann von meiner Tochter verabschiedet und hatte noch ca. 3 Stunden Aufenthalt.
Leider war die letzte Maschine eine Boeing 777, bei der mir die Sitze überhaupt nicht gefallen haben. Die 6,5 Stunden bis Düsseldorf waren die Schlimmsten auf der ganzen Reise. Ich konnte zum Schluß überhaupt nicht mehr sitzen. Vermutlich war ich auch etwas von A380 verwöhnt.
Hier noch ein paar Aufnahmen aus der Luft in Dubai.
Man konnte sogar das Zentrum mit dem Burj Khalifa sehen.
Fazit
Positiv:
Die Reise war sehr schön und wir haben unglaublich viel gesehen. Natürlich war die Zeit etwas kurz. An manchen Orten hätte man 1-2 Tage länger bleiben können. Vor allem wenn man kein Wetterglück hat, wären Zusatztage schön gewesen. Zumindest haben wir einen Überblick über die Südinsel Neuseelands bekommen. Die Highlights für mich waren Queenstown, Te Anau mit dem Milford Sound, Wanaka, die Westküste mit den Pancake Rocks, auch wenn das Wetter nicht so toll war, der Abel Tasman NP und gewissermaßen auch Kaikoura mit der Seal Colony.
Das Autofahren selbst war schön. Man kam durch landschaftlich tolle Gegenden und sehr viele bergige Strecken mit massenhaft Kurven. Ich hatte vorab die Tagesetappen nach der Kilometerzahl berechnet und nicht nach der Dauer. Man ist hier für eine gewisse Strecke viel länger unterwegs als z.B. in den USA. Höchsttempo ist 100, aber durch die vielen Bergetappen kaum einzuhalten. Außerdem sind die Landstraßen meist nur einspurig.
Negativ:
In erster Linie natürlich der Lackschaden am Leihwagen, dann das teilweise bewölkte Wetter, die endlose Regenfahrt nach Franz Josef.
...und das Klopapier ist hier genauso dünn wie in Australien. ;-))
Vielen Dank fürs Mitreisen und eure Kommentare! :wink1:
Am nächsten Morgen sind wir zum Büro der Dolphin Tour gefahren und haben gefragt, ob es vielleicht Absagen gegeben hätte und wir einen Platz auf der Tour bekommen könnten. War aber nicht so. Als wir hörten dass die offene See heute sehr unruhig sei, war meine Tochter doch ganz froh, weil sie leichte Probleme mit Seekrankheit hat.
Jetzt war die Frage, was machen wir an unserem letzten Tag vor dem Rückflug.
Wir sind dann ins Zentrum von Kaikoura und haben uns einige s-hops angesehen und noch ein paar Mitbringsel gekauft.
Später sind wir dann nochmal bis zum Parkplatz der Robbenkolonie gefahren. Wir hatten gestern gesehen, dass es dort einen Höhen-Wanderweg auf den Klippen gab. Den haben wir uns dann vorgenommen. Zuerst ging es sehr steil über Treppen in die Höhe.
Hier gab es dann auch viel mehr Vegetation als unten am Wasser. Die Yuccas standen kurz vor der Blüte.
Von oben hatte man einen schönen Blick auf die Felsenküste.
Irgendwann kam dann auch die Seal Colony in Sichtweite.
Miriam am Abgrund.
Eine sehr schöne Wanderung mit Aussicht.
Später waren wir noch in einem Hotel, direkt am Meer essen und sind dann ins Hotel gefahren.
Wir mussten noch unsere Koffer für den Rückflug packen. Wir hatten keine Übernachtung mehr für Christchurch geplant, weil Kaikoura nur etwa 180 km entfernt ist. Außerdem ging der Rückflug erst abends. So hatten wir dann am nächsten Tag genügend Zeit, um zum Flughafen zu kommen.
Alles anzeigenAm nächsten Morgen ging es weiter nach Kaikoura.
Die Ecke nördlich von Christchurch kenne ich nicht. Wir waren hauptsächlich an der Westküste.
Abends im Hotel gab es ein tolles Abendrot.
ganz nett.
Im Zimmer wollten wir dann die Whale Watching Tour für den nächsten Tag buchen, mussten aber feststellen, dass es keine PLätze mehr gab. Alternativ haben wir dann die Dolphin Tour buchen wollen, aber auch dafür gab es keine Plätze mehr. Man hätte also viel früher buchen müssen.
Das ist schade, aber so etwas ist uns in Neuseeland leider auch passiert.
Ja, Pech gehabt, aber wie wir am nächsten Tag gehört haben, war das Meer auch sehr unruhig. Da war meine Tochter doch froh, dass wir nicht gefahren sind.
Sind hat ein bisschen Probleme mit Seekrankheit.
Am nächsten Morgen haben wir das Airbnb verlassen. Dazu wollte ich noch etwas sagen.
Eigentlich bin ich gegen Airbnb, wenn dadurch in größeren Städten, Wohnraum entfremdet wird und die Mieter schwer etwas bezahlbares finden können. Hier in Neuseeland hatte ich drei Airbnbs gebucht. Es handelte sich hier um ältere Vermieter, die selber im Haus wohnen und deren Kinder aus dem Haus sind. Das finde ich kein bisschen verwerflich, wenn sich die Leute dadurch ein Zubrot verdienen.
Am nächsten Morgen ging es weiter nach Kaikoura. Eine größere Fahstrecke, auch wieder über zahlreiche Berge. In Kaikoura hatten wir 2 Nächte gebucht.
Wir konnten früher in den Quality Suits einchecken (eine sehr gute Unterkunft) und sind anschließend erst einmal zur Seal Colony gefahren.
Das Wetter war wolkig aber es hat nicht geregnet.
Vom Parkplatz aus musste man ein ganzes Stück laufen, bevor man die ersten Seals zu Gesicht bekam.
Bei manchen Tieren kam man etwas näher ran. Hier hilft natürlich ein Teleobjektiv.
Im Anschluß haben wir uns noch etwas weiter von Kaikoura entfernt und sind zu einer weiteren Seal Colony gefahren.
Hier war aber weniger los, als bei der ersten Lokation.
Als wir wieder in Kaikoura zurück waren, haben wir in einer Brewery zu Abend gegessen. Hier hing an einer Wand ein Flachbildschirm, der als Musikbox fungierte. Man konnte sich also jeweils einen Titel aussuchen der dann gespielt wurde. So etwas hatte ich in der Form noch nie gesehen.
Leider ist das Foto wegen der Spiegelung schlecht.
Kaikoura ist eigentlich ganz nett. Es gibt eine Hauptstraße für den Durchgangsverkehr mit Motels, Tankstelle und Cafes, die etwa abseits vom Meer verläuft.
Das eigentliche Zentrum ist aber ein Stück unterhalb, also näher am Meer. Hier gibte es viele Geschäfte und Restaurants.
Nach dem Dinner haben wir noch einen Spaziergang am Meer gemacht. Der Strand bestand hier aus lauter kleinen Kieseln, die rasselten, wenn sich eine Welle wieder zurückzog.
Abends im Hotel gab es ein tolles Abendrot.
Im Zimmer wollten wir dann die Whale Watching Tour für den nächsten Tag buchen, mussten aber feststellen, dass es keine PLätze mehr gab. Alternativ haben wir dann die Dolphin Tour buchen wollen, aber auch dafür gab es keine Plätze mehr. Man hätte also viel früher buchen müssen.
Das mit dem Wassertaxi ist ja eine gute Idee. Da muss man den Track nich doppelt laufen. Haben wir leider nicht gewusst, dass es dort so etwas gibt.
Danke für deinen Kommentar!
Wir wollten an diesem Tag natürlich auch noch etwas vom Abel Tasman NP sehen.
Wir sind dann vom Takaka Hill wieder runter und in Kaiteriteri auf der Küstenstraße nach Marahau gefahren.
Hier enden alle Straßen und man kommt nur noch zu Fuß weiter in den Abel Tasman.
Das Tor zum Abel Tasman Coast Track.
Man musste zuerst eine sumpfige Flussmündung über mehrere Stege überqueren.
Maori Figuren gibt es hier überall.
Man kann hier sogar bis Anchorage laufen. ;-))
Der Track geht immer rauf und runter am Meer entlang. Mal schattig durch den Wald, mal mit schönen Ausblicken aufs Meer.
Eine Insel....ich seh eine Insel.
Es war ordentlich heiß auf der Wanderung. Dummerweise hatten wir kein Wasser mitgenommen, so dass wir nach einiger Zeit etwas dehydriert waren.
Hier hat Miriam etwas geschwächelt.
Das typische am Abel Tasman NP ist, dass es sehr viele kleine Buchten gibt und der Urwald bis direkt an den Strand geht.
In den Wäldern Neuseelands haben wir oft Fallen gesehen. Es wird davor gewarnt, dass sich Giftköder darin befinden. Gefangen werden sollen vor allem Ratten und Marder, die inversive Arten sind und die einheimisch Vogelwelt gefährden. Der Plan ist, dass bis 2050 Neuseeland frei von Raubtieren sein soll.
Der Abel Tasman NP hat uns sehr gut gefallen. Hier oben im Norden der Südinsel scheint das Wetter wirklich besser zu sein.
Man hätte hier sicherlich ein paar Tage länger verweilen können. Schön sollen die Paddeltouren entlang der Küste sein.
Die Gegend kam mir bekannt vor. Ich fragte den Besitzer, ob hier eine Film-Lokation vom Herrn der Ringe war.
Damit hätte ich so meine Probleme. Ich hätte mit Sicherheit nicht erkannt, dass hier ein Teil vom Herrn der Ringe gedreht wurde.
Zitat aus klick:
Von Nelson aus fährst du nach Westen über den Takaka Hill, der als Drehort für Chetwald diente. Hier führte der Waldläufer „Streicher“ die Hobbits in das raue Land östlich von Bree, um den Schwarzen Reitern zu entkommen.
Nach der Wanderung ging es weiter in Richtung Nordküste der Südinsel. Wir hatten für 2 Nächte ein Airbnb in Motueka gebucht.
Die Fahrt ging wieder durch die Berge. Ich muss dazu sagen, dass wir auf fast allen Tagesetappen, selten mal nur durch flaches Land gefahren sind.
Ein paar Berge waren immer dabei. Ich bin selbst in den europäischen Alpen, nie so viel Kurven gefahren, wie in Neuseeland.
Auf der Strecke.
In Motueka angekommen, war es noch zu früh zum Einchecken. So haben wir uns ein bisschen im Städtchen umgesehen.
Auf der Mainstreet haben wir uns in ein Cafe gesetzt und einen Minced Pie gegessen. Pies gibt es mit allen möglichen Füllungen.
Neben Fish & Chips eine Art von Nationalgericht in NZ. Gewundert hatte uns, dass an diesem Samstag um 14:00 Uhr schon alle Geschäfte geschlossen hatten. Ich hatte dann die Kellnerin gefragt, ob vielleicht ein Feiertag wäre, aber sie meinte: "Wir sind in Neuseeland und in Motueka, da ist das so. Die Geschäfte haben nie lange auf, schon gar nicht samstags."
Am nächsten Morgen war Farmers Market in Motueka. Wir wollten dort etwas zum Frühstück holen, sind mal kurz drüber gelaufen, haben nicht besonderes gefunden und waren dann zu Frühstücken in einem Cafe.
Anschließend ging es nach Kaiteriteri, einem Badeort kurz vor dem Abel Tasman National Park. Es war gerade Ebbe und man konnte deshalb am Strand auf Abschnitten laufen, die sonst bei Flut vom Meer überspült werden.
Es war herrlich warm, der Sand war fein und das Meer hatte eine gute Temperatur zum Barfußlaufen.
An den Muschelbänken konnte man erkennen, dass man bei hier bei Flut nicht laufen kann.
Wir wollten dann ein wenig den Abel Tasman NP erkunden, sind aber zunächst auf einer sehr bergigen, kurvigen Strecke auf den Takaka Hill gefahren.
Dort oben gibt es ein Cafe mit Verkaufs-Shop und kleinem Privatzoo. Im Shop wurden sehr viele Produkte aus Schafswolle angeboten.
Die Gegend kam mir bekannt vor. Ich fragte den Besitzer, ob hier eine Film-Lokation vom Herrn der Ringe war. Er bejahte das. Ein Teil der Film-Crew hatte damals in einem benachbarten B&B gewohnt.
Hierzu fiel mir ein Lied aus der Schulzeit ein: Bah, bah, black sheep have you any wool, yes sir yes sir two bags full. One for my master and one for my dame, but non for the naught boy who lives in our lane. ;-))
Nach dem Frühstück in der Lodge sind wir für eine Morgenwanderung zum Cape Foulwind aufgebrochen.
Wir waren an der Seal Colony und haben längere Zeit den Robben zugeschaut.
Bei der Seal Colony waren wir nicht. Dafür haben wir später in Kaikoura welche gesehen.
Unser nächstes Übernachtungsziel war Westport. Wir hatten allerdings nicht im Ort selber, sondern am Cape Foulwind gebucht.
Die Omau Settlers Lodge liegt etwas 13 km westlich von Westport. Das war eine sehr schöne Lodge. In der Ferne konnte man das Meer donnern hören.
Am Abend sah das Wetter noch nicht so gut aus.
Zum Dinner sind wir dann nach Westport gefahren und haben in einem Hotel gegessen.
Das ist das Coaltown Museum.
Am nächsten Morgen sah das Wetter dann schon viel besser aus. Im Zimmer habe ich noch folgenden Hinweis fotografiert. ;-))
Das sind diese schlimmen Gesellen.
Nach dem Frühstück in der Lodge sind wir für eine Morgenwanderung zum Cape Foulwind aufgebrochen. Man konnte bis zum Leuchturm fahren und dann den Cape Foulwind Trail laufen. Ein sehr schöner Weg. Es ging immer rauf und runter und war teilweise relativ steil.
Am Leuchtturm hatten sich Sprayer verewigt.
Diese Wanderung war wirklich toll. Die frühe Morgenstunde, das tolle Licht, der Weg durch die wilde Küstenvegetation und zahlreich Ausblicke aufs Meer, waren genau das Richtige für den Tageseinstieg.
So schön kann es an der Westküste sein, wenn die Sonne scheint.
Diese Wanderung hat uns viel Spaß gemacht. Es war so herrlich ruhig und das Wetter so toll, richtig erholsam nach den wettertechnisch nicht so tollen vergangenen zwei Tagen. Glück haben wir auch gehabt, denn als wir wieder beim Leuchtturm waren, kamen uns mehrere, lärmende Jugendgruppen entgegen. Schön dass wir so früh losgelaufen sind.
Alles anzeigenVom Wetter her war es wohl nicht so toll.
Schade, dass ihr beim Franz Josef Gletscher nur Wolken hattet. Wir hatten zwar auch nicht das beste Wetter, aber den Gletscher konnten man sehr gut sehen.
Bei den Pancake Rocks hatten wir leider auch kein gutes Wetter, aber die sind schon toll.
Sicher eins der Highlights auf unserer Tour.
War es auch bei unserer Tour.
Ja, Franz Josef war bei uns der Wettertiefpunkt. Das Wetter bei den Pancakes, ohne Regen, war aber für uns ok.
Pancake Rocks
Unser nächster Stopp waren die Pancake Rocks im Punakaiki Gebiet, dem Paparoa National Park.
Der Urwald reichte bis an den Parkplatz.
Das Gebiet der Pancake Rocks ist aber touristisch trotzdem gut erschlossen. Es gibt ein Besucherzentrum mit Cafe/Restaurant und Souveniershop.
Auf der anderen Straßenseite beginnt dann der Weg durch die wilde Vegetation zu den Viewpoints an der Küste.
Diese Hühnervögel sieht man an West- und Nordküste der Südinsel häufig.
Zu den Vögeln später noch etwas.
Hier kann man schon sehen, warum die Felsen Pancake Rocks heißen.
Der Weg zwischen den Viewpoints ist super angelegt und nimmt einen wundervollen Verlauf.
Es geht rauf und runter und man bekommt immer wieder neue Ausblicke.
Es gibt hier auch Blowholes, bei denen das Wasser bei starkem Wellengang in Fontänen hochschießt.
Erwähnen muss ich noch, dass es hier super windig war. Ich habe bestimmt lustig ausgesehen. In der linken Hand das Handy, mit der Hand musste ich auch meine Kappe festhalten, in der anderen Hand die Kamera. Das hat bestimmt etwas ungelenk gewirkt.
Diesen Ausblick fand ich super toll.
Fazit Pancake Rocks
Ich war total fasziniert was die Natur hier geschaffen hat. Ein wahrlich wilder Küstenabschnitt.
Sicher eins der Highlights auf unserer Tour. Wenn auch die Sonne nicht schien, gab es zumindest keinen Regen.
Am nächsten Morgen hat es immer noch geregnet und die Wolken haben die Berge bedeckt.
So haben uns entschlossen, keine Zeit mehr in Franz Josef zu verplempern und sind weiter auf der Küstenstraße in Richtung unseres nächsten Übernachtungsorts Westport gefahren.
Die Küstenstraße ist toll. Es gibt sehr schöne Ausblicke aufs Meer und viele vorgelagerte Felsen.
Das ist an einem der Viewpoints am Highway. Zum Glück hatte der Regen aufgehört.
Bei Sonne muss es hier echt schön aussehen.
Die Vegetation war üppig.
Ein Denkmal für die gestorbenen Bergarbeiter eines Minenunglücks.
Hier gibt es auch wieder meine geliebten Baumfarne, die viel Regen zu mögen scheinen.
Bei diesem Schild habe ich mich gefragt, ob die Pinguine wirklich die steile Küste hochlaufen und dann die Straße überqueren. :gru1:
Bei einem weiteren Viewpoint konnte man bis auf den Strand laufen. Hier konnte man erkennen wie wild die Tasman Sea sein kann.
Wir haben ein Mini-Steinmännchen gebaut.
Unser nächster Stopp war Hokitika. Der Ort hatte mich interessiert, weil man hier am Strand den neuseeländischen Greenstone, eine Art von Jade, finden kann. Die Steine werden und wurden von den Maoris zu Schmuck verarbeitet.
Auf dem Weg zum Strand wurden ein paar nette Bilder ausgestellt.
Am Strand gibt es Unmengen von Driftwood. Wie zu lesen war, gibt es von Zeit zu Zeit Wettbewerbe, zur kreativsten Verwendung von Treibholz.
Wie der Sessel oben z.B.
Manche Skulpturen waren wirklich gut gelungen.
Es gab hier auch zahlreiche Zauberstäbe, wie der von Gandalf aus dem HdR. Was uns dazu veranlasste, die Szene von Gandalf und dem Balrog auf der Brücke nachzuspielen. "Du kommst hier nicht durch". ;-))
Wieder im Ort waren wir noch in ein paar Schmuckgeschäften. Hier habe ich meiner Frau ein paar Ohrringe aus Greenstone gekauft.
Nein, hier waren wir nicht zum Essen. ;-))
Am Tag als der Regen kam....
Nach dem Frühstück sind wir in Richtung Franz Josef an der Westküste aufgebrochen.
Zunächst ging es am Lake Hawea und am Lake Wanaka entlang. Hier gab es einige schöne Wetterstimmungen.
Das Wetter verschlechterte sich langsam aber sicher.
Ein paar Sonnenspots gab es aber trotzdem.
So schön die Lichtstimmungen auch waren, bedeutete es aber dass wir in Richtung schlechtes Wetter fuhren.
Nach den beiden Seen sind wir einem Hinweis zu den Blue Pools gefolgt. Inzwischen hatte es angefangen zu regnen. Wir sind trotzdem losgestiefelt.
Hier war alles so schön grün. Der Wanderweg ging vom Parkplatz ständig nach unten.
Der Regen wurde immer stärker.
Wir hatten beide Softshell-Jacken an, die ja bis zu einem gewissen Grad wasserabweisend sein sollen.
Nach der Wanderung waren wir allerdings pitschnass.
Miriam hatte Leinenschuhe an, bei denen nachher das Wasser in den Schuhen stand.
Zu den Blue Pools kamen wir gar nicht. An dieser Brücke war Schluß, die leider gesperrt war.
Es muss auch schon einmal weniger Wasser im Fluß gewesen sein. In der Mitte konnte man Steinmännchen sehen.
Plötzlich kam ein junger Mann und hat in den Fluten gebadet. :huch3: Dusche und Bad gleichzeitig.
Zurück beim Auto mussten wir erst einmal die nassen Jacken in den Kofferraum schmeißen und uns selber vorne mittels Klimaanlage trocknen lassen.
Auf der Weiterfahrt kam es zu einem wilden Ritt durch die Berge. So viel Regen habe ich bisher noch nie erlebt. So habe ich mir immer den Monsun in Indien oder sonstwo vorgestellt. Es gab wahnsinnig viele Kurven, die Strecke zog sich endlos. Von den Felswänden kamen Wasserfälle bis auf die Straße runter. Scheibenwischer in höchster Geschwindigkeit hat nicht viel zu besserer Sicht beigetragen.
Die Fahrt war sehr anstrengend und nicht ungefährlich wegen Aquaplaning. So wie auf dem nächsten Foto war die Sicht.
Die Strecke zog sich wie Gummi. Erwähnen muss ich noch, dass ich es versäumt hatte, an der letzten Tankstelle zu tanken. Es gab dann plötzlich für über 90 km gar nichts mehr, nur noch Wildnis. Unten angekommen, war die Tankanzeige schon auf Reserve. Gerade nochmal Glück gehabt. Wir hatten uns schon ausgemalt, in den Bergen ohne Sprit liegen zu bleiben. :huch3: In Franz Josef angekommen, sah es so aus
Von den Bergen war fast nichts zu sehen.
Auf dem nächsten Bild kann man ein winziges Stückchen vom Franz Josef Gletscher erahnen.
Wir waren erleichtert, als wir im Motel ankamen. Anschließend haben wir noch in einer Brewery gegessen und Getränke gekauft, bevor wir schlafen gingen.
Wanaka
Unser nächstes Ziel war Wanaka am gleichnamigen See. Man musste dafür von Te Anau wieder ein Stück die gleiche Strecke zurückfahren, von der man gekommen war. Leider ließ sich das nicht vermeiden, weil es bis Te Anau/Milford Sound nur eine einzige Straße gab.
Es ging also wieder an Christchurch vorbei. Unterwegs habe ich noch ein paar Fotos geschossen.
Es gibt wirklich sehr viele Seen in dieser Gegend.
Einen Zwischenstopp haben wir in Arrowtown gemacht. Arrowtown ist ein altes Goldgräberstädtchen, das bei Touristen sehr beliebt ist.
Am Arrow River wurden auch wieder Szenen vom Herrn der Ringe gedreht.
Es war hier super voll. Wir hatten Glück und konnten nach einem bisschen rumgekurve einen Parkplatz ergattern.
Es gab hier viele Shops, Cafes und Restaurants. Uns persönlich war hier aber doch zuviel Betrieb.
Die Lage des Ortes, eingebettet in bewaldeten Hügeln hat mir gut gefallen.
Manche Cafes lagen richtig idyllisch in Hinterhöfen oder Gärten.
Wir sind nur einmal die Hauptstraße rauf und runter gelaufen und sind dann weitergefahren. Bei weniger Touristen wäre es hier bestimmt schön.
Weiter ging es nach Wanaka. Man musste auf einer kurvenreichen Strecke wieder durch die Berge. Das ist der Lake Wanaka.
Meine Tochter hatte im Internet einen Reiterausflug bei einem Reiterhof gebucht.
Sie ist dann in Begleitung einer Führerin für ca. anderthalb Stunden durch Weinberge und am See entlang geritten.
Da ich nicht nebenher laufen wollte (mich kriegen keine 10 Pferde auf ein Pferd ;-))), habe ich beim Auto gewartet und noch ein paar Fotos geknippst.
Die Gegend hier fand ich ganz nett.
Vor allem war das Wetter sehr schön.
Nach dem Reitausflug haben wir in Wanaka im Hotel eingecheckt und sind anschließend zum See gelaufen.
Unten an der Seepromenade gibt es sehr viele Restaurants und Geschäfte und es ist wohl das Zentrum des gesamten Ortes.
Am See war es super windig. Man konnte z.B. kein Kanu mieten, weil es zu gefährlich gewesen wäre.
Den im Wasser stehenden Wanaka Tree haben wir übrigens nicht gesehen. Wie ich irgendwo om Netz gelesen hatte, soll dieser zerstört sein.
An den Weiden konnte man erkennen, wie der Wind gepfiffen hat.
Am nächsten Morgen haben wir am See draußen gefrühstückt und hatten ein paar Gäste.
Bei der Rückkehr auf den Parkplatz gab es einen Kea zu sehen. Das sind wohl die einzigen Papageien, die auch in höherem Gebirge leben können.
Sie treiben sich oft an diesen Viewing Areas rum und sind bekannt dafür, auch manchmal an den Autos zu knabbern.
Nicht nur Autos, ich war auch ein Opfer.
Aua!